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Berichte von Veranstaltungen

Mittwoch den 30. November 2011

"Sicherheit durch Hausnotruf" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein nützliches Hilfsmittel für den Notfall im Mittelpunkt: "Sicherheit durch Hausnotruf" war der Titel des Nachmittags.

Gerade allein lebende ältere Menschen sind gefährdet. Viele von ihnen leben in großen Wohnungen, sie sind sturzgefährdet oder sehbehindert.

Schnell können sie sich in einer hilflosen Lage befinden und brauchen dringend Hilfe – aber niemand ist in der Nähe und das Telefon außer Reichweite. In dieser Situation kann ein Hausnotruf wertvolle Dienste leisten. Mit dem Handsender, den man immer - als Armband oder um den Hals getragen- bei sich hat, kann umgehend rund um die Uhr Hilfe angefordert werden.

Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker zeigte in seinem Vortrag in der Seniorenwohnanlage, wie ein Hausnotruf funktioniert und was im Falle der Auslösung eines Alarms passiert. Schon bei Abschluss des Vertrages wird vereinbart, wer im Notfall zuerst alarmiert wird. Das können Angehörige, Nachbarn oder der Pflegedienst sein, aber auch eigenes Personal des Hausnotrufanbieters kann bei Alarm ausrücken. Wichtig ist aber, dass derjenige, der im Notfall zu Hilfe eilt, auch einen Schlüssel besitzt. Viele Hausnotrufkunden geben deshalb schon bei Vertragsabschluss einen Schlüssel in Verwahrung. Ein Notrufanbieter geht einen anderen Weg und lässt einen Schlüsselsafe vor der Haustür installieren der sich im Alarmfall automatisch öffnet.

Altenberater Scheffbuch stellte verschiedene Hausnotrufanbieter und deren Serviceleistungen und Kosten vor. Schon für circa 20 Euro im Monat könne man ein Gerät bei sich zuhause aufstellen lassen. Einsätze werden extra berechnet. Noch kostengünstiger ohne monatliche Gebühr gehe es mit automatischen Hausnotrufsystemen, die nach einem Notruf automatisch eine vorher eingespeicherte Telefonliste abtelefonierten.

Ausführungen zu Zusatzgeräten wie Rauchmelder und Falldetektor sowie zu Hausnotrufen auf Basis von Mobilfunktechnik rundeten den Vortrag ab.

Außerdem wurde auf die Zuschüsse der Pflegeversicherung und der Sozialhilfe hingewiesen, die pflegebedürftigen Personen gewährt werden können. Besondere Erwähnung fand die Knittlinger Seniorenwohnanlage.

Dort ist der Hausnotruf für alle Bewohner schon in der obligatorischen Betreuungspauschale inbegriffen.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 21. September 2011

"Was darf ich noch essen?" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine der großen Volkskrankheiten im Mittelpunkt: "Was darf ich noch essen? - Lebensqualität älterer Menschen mit Diabetes" war der Titel des Nachmittags.

Die Referentin, Yvonne Rau, Gesundheitspädagogin und Diabetesberaterin am Krankenhaus Mühlacker, erläuterte, dass die Diagnose Diabetes nicht bedeute: "Jetzt darf ich gar nichts mehr essen", sondern dass es auf die Menge ankomme. Man solle bewusst mit Kohlenhydraten umgehen und grundsätzlich statt speziellen Diätprodukten eine gesunde Mischkost mit hohem Ballaststoffanteil zu sich nehmen. Jeder Diabeteskranke sei auch anders. Während es bei jüngeren Betroffenen darum gehe, Folgeschäden, die nach langer Krankheitsdauer auftreten können, zu vermeiden, spiele das im hohen Alter keine so wichtige Rolle mehr. Eine differenzierte Haltung nahm Referentin Rau auch zum Thema Körpergewicht ein. Während sie stark übergewichtigen Personen zum Abnehmen riet, legt sie bei Senioren, die nur wenige Pfunde zu viel wiegen, mehr Wert auf Bewegung.

Denn bei Bewegung, so Rau "werden Kohlenhydrate verbrannt."

Süßspeisen, Honig, Marmelade, Süßgetränke sowie Weißmehlprodukte sollten nur in kleinen Mengen genossen werden. Diese Lebensmittel gingen nämlich schnell ins Blut und erhöhten den Blutzuckerspiegel, weshalb Expertin Rau hier zur Vorsicht und bewusstem Essen mahnte. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel hingegen führten dazu, dass Kohlenhydrate langsamer aufgenommen werden.

Zu der Veranstaltung waren auch einige Betroffene gekommen, die sich mit ihren eigenen Erfahrungen und Fragen in die Diskussion einbrachten, so dass es ein sehr informativer Nachmittag wurde. Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 30. November 2011.

Mittwoch den 30. März 2011

"Gut vernetzt" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die sozialen Kontakte der Senioren im Mittelpunkt:
"Gut vernetzt - dem Alleinsein im Alter vorbeugen" war der Titel des Nachmittags.

Im Seniorenalter ändern sich viele Beziehungen. Die Kontakte und die Einbindung im Beruf fallen weg und auch die Kinder wohnen oft auch nicht mehr zuhause. Es ist nicht selbstverständlich, dass Freundschaften aus jüngeren Jahren noch bestehen, oft sind diese Menschen auch krank oder nicht mehr mobil, so dass man sich nur noch selten sieht. Auch eigene Krankheiten und Behinderungen kosten Kraft, so dass man nur eher wenig Zeit für andere Menschen findet.

All dies birgt die Gefahr in sich, dass man viel alleine ist oder sogar vereinsamt.

Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker zeigte in seinem Vortrag in der Seniorenwohnanlage, dass Alter nicht Einsamkeit und den Verlust an Kontakten bedeuten muss.

Es lohne sich einmal zu schauen, was Menschen machen, die auch in hohem Alter noch viele Kontakte haben, die ein richtiges Netzwerk um sich herum geknüpft haben.

Angefangen vom Ehepartner über Familie und Nachbarn stellte der Referent dar, welche Bedeutung intakte Beziehungen und gegenseitige Hilfestellungen haben können. Auch die positiven Effekte einer Vermietung leer stehender Räume im Haus sowie die Idee von Telefonketten unter Senioren waren Thema des Referates.

Ausführungen zu formellen und kostenpflichtigen Netzwerken rundeten den Vortrag ab. Insbesondere die vielfältigen ambulanten Hilfen, die auch in Knittlingen alle verfügbar seien, könnten laut Altenberater Scheffbuch allein stehenden Älteren eine effektive Hilfe sein und vor dem Vereinsamen bewahren. Auch Begleitung bei Spaziergängen, Fahrdienste für Körperbehinderte oder die tägliche Anlieferung einer warmen Mahlzeit seien kein Problem. Besondere Erwähnung fand die Seniorenwohnanlage.

Durch die dortige Betreuung und die vielfältigen Angebote sowie durch die Tatsache, dass alle Bewohner sich im gleichen Lebensabschnitt befänden, sei ein hohes Maß an Vernetzung und Begegnung gegeben.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 30. März 2011

"Rechtzeitig vorsorgen" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Frage der rechtlichen Vertretung von Menschen, die nicht mehr alleine handeln können im Mittelpunkt: "Rechtzeitig vorsorgen: Vollmacht-Betreuung-Patientenverfügung" war der Titel des Nachmittags.

Der Referent, Hans-Martin Straile von der Betreuungsbehörde beim Landratsamt Enzkreis, erläuterte, wie durch eine rechtzeitig erteilte Vollmacht an eine Vertrauensperson auch bei einer schweren Erkrankung die Erledigung von Geldgeschäften und das Abschliessen von Verträgen möglich wird. Auch die Zustimmung zu medizinischen Behandlungen und die Durchsetzung eines "Patientenverfügung" ist einem Bevollmächtigten möglich. Laut Straile empfiehlt es sich unbedingt, eine Vollmacht schriftlich zu erteilen. Eine notarielle Vollmacht sei zu empfehlen. Diese werde gerade durch nicht juristisch geschulte Personen eher anerkannt als eine formlose Vollmacht. Außerdem sei insbesondere für Immobiliengeschäfte und die Aufnahme von Darlehen eine notarielle Vollmacht vorgeschrieben.

Wenn keine Vollmacht existiert, aber Entscheidungen getroffen werden müssten, dann bleibe nur eines, so Straile: Das Notariat müsse einen Betreuer einsetzen. Dieser könne ähnlich wie ein Bevollmächtigter handeln, werde aber staatlich überwacht. Eine Betreuung anstatt einer Vollmacht empfehle sich auch dann, wenn jemand keine Person kennt, zu der er vollständiges Vertrauen hat. Dann sei eine Betreuung besser. Per "Betreuungsverfügung" könne man schon frühzeitig dem Gericht eine Person als zukünftiger Betreuer vorschlagen.

Sowohl bei Vollmachten wie auch bei Patientenverfügungen empfahl Experte Straile Zurückhaltung bei der Verwendung von Formularen. Unvollständige Vordrucke, die nicht oder fehlerhaft angekreuzt seien, seien ungültig. Da seien individuell formulierte Papiere oft besser. Das gelte insbesondere für die Patientenverfügung, da die Behandlungswünsche für den Fall einer schweren Krankheit bei jedem sehr unterschiedlich sein können.

Das sehr gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 19. Januar 2011

"Wer fährt mich in die Praxis?" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema aus dem zwischenmenschlichen Bereich im Mittelpunkt:

"Wer fährt mich in die Praxis?" war der Titel des Nachmittags.

Wer noch rüstig und beweglich ist, selbständig zu Fuß auf der Straße unterwegs sein kann und auch noch Bus und Bahn oder sogar das eigene Auto benutzen kann, der hat es gut. Er kann überall hin und kann auch ohne weiteres jede Arzt- oder Krankengymnastikpraxis erreichen. Anders ist es bei Menschen, die gehbehindert, sturzgefährdet oder auf andere Weise behindert sind und die keine Angehörigen oder Bezugspersonen in der Nähe haben. Für sie ist jeder Arztbesuch, zumal noch außerhalb des Wohnortes ein Problem. Sie wissen oft nicht, wie sei alleine dort hinkommen sollen.

Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker zeigte in seinem Vortrag zu diesem Thema, welche Angebote es für diese Personen gibt, zu ihrem medizinischen Terminen zu gelangen. Er stellte ausführlich dar, dass es neben dem Taxi auch die Möglichkeit gibt, mit den ambulanten Pflegediensten oder mit einem speziellen Seniorenfahrdienst zu den Arztterminen zu gelangen. Außerdem stellte er die Behindertenfahrdienste vor, die insbesondere für Rollstuhlfahrer eingerichtet sind. Besonders anschaulich wurde, dass auf kurzen Strecken das Taxi gar nicht so teuer ist, aber auf längeren Strecken innerhalb des Enzkreises die 1,70 Euro pro Kilometer doch zu hohen Rechnungsbeträgen führen können. Demgegenüber berechnen die Pflegedienste vor allem einen Stundensatz, der Kilometerpreis fällt hier nicht so sehr ins Gewicht. Alle Fahrdienste und Taxis können den Fahrgast auch in die Praxis begleiten und warten auf Wunsch -gegen Berechnung- bis der Patient wieder die Heimfahrt antreten kann.

Ausführungen zu den möglichen Zuschüssen durch Kranken- und Pflegekasse rundeten den Vortrag ab. Interessant war der Hinweis, dass Versicherte mit der Pflegestufe 2 oder Pflegestufe 3 sowie Inhaber eines Behindertenausweises mit dem Merkzeichen "aG", "H" oder "Bl" Fahrten zu ambulanten Behandlungsterminen von der Kasse bezahlt bekommen können. Voraussetzung: Der Arzt stellt einen entsprechenden Verordnungsschein aus und die Krankenkasse genehmigt vorher die Fahrt.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.


Mittwoch den 10. Oktober 2010

"Beziehungen im Alter" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema aus dem zwischenmenschlichen Bereich im Mittelpunkt:

"Beziehungen im Alter" war der Titel des Nachmittags.

Über Beziehungen, insbesondere, wenn sie funktionieren, denkt man nicht nach. Schon als Kind lernt man Beziehungen kennen und es prägt sich aus, wer mehr der gesellige und wer eher der zurückgezogene Typus wird. Diese Ausprägung bleibt ein Leben lang erhalten und und prägt auch die Beziehungen des älteren Menschen.

Diese und andere Fakten über Beziehungen stellte Gisela Ewald-Scheunert, Familientherapeutin und langjährige Beraterin der Diakonischen Bezirksstelle Vaihingen im Infocafé vor. Das Rezept für gute Beziehungen sei nach ihrer Ausage Achtsamkeit, Mut und Toleranz. Doch hätten viele ältere Paare verlernt, miteinander über sich zu sprechen. Es sei immer besser, das gemeinsame Gespräch zu suchen statt über den anderen zu

klagen: "Der muss doch wissen, dass...".

Hilfreich bei Paarkonflikten , die oft beim Beginn des Ruhestandsalters aufträten, seien, so Ewald-Scheunert, die Erinnerung an Angenehmes in der Vergangenheit wachzuhalten und auch gemeinsam Wünsche an die Zukunft zu formulieren. Außerdem sei es positiv, Alltagssituationen und den Tag gemeinsam zu planen, statt dass jeder nur seine Erwartungen an den anderen für sich behält. Ausdrücklich wies die Referentin darauf hin:

Das Gesagte gilt nicht nur für Paare. Auch zwischen den Generationen sei es wichtig, nicht sprachlos zu bleiben. Unausgesprochene Erwartungen belasteten auch das Verhältnis zwischen Eltern und erwachsenen Kindern.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 19. Januar 2011

 

Mittwoch den 14. Juli 2010

"Versicherungen, die für Senioren sinnvoll sind" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Absicherung wichtiger Lebensrisiken im Mittelpunkt: "Versicherungen, die für Senioren sinnvoll sind" war der Titel des Nachmittags.

In Deutschland besteht ein Bestand von knapp 440 Millionen Versicherungsverträgen. Trotzdem ist nicht sichergestellt, dass wirklich jeder die Versicherungen abgeschlossen hat, die für ihn sinnvoll sind. Das gilt gerade für Senioren, bei denen ganz andere Risiken bestehen als beim jüngeren Teil der Bevölkerung. Der Bund der Versicherten empfiehlt deshalb für Senioren besonders eine Privathaftpflichtversicherung, aber auch je nach Einzelfall eine Hausrat- und Unfallversicherung.

Walter Zucker und Wolfram ScheffbuchWolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker machte in seinem Vortrag zu diesem Thema anschaulich, welche Versicherung welche Risiken abdeckt. Bei der Haftpflichtversicherung seien Schäden versichert, die man versehentlich einem anderen zufügt, etwa die beim Besuch herunter gestoßenen Blumenvase oder der verlorene Schlüssel, der einen Austausch der ganzen Schließanlage im Mehrfamilienhaus auslöst. Bei der Hausratversicherung seien hingegen Schäden am Inventar der Wohnung versichert, wenn Teile davon gestohlen oder etwa durch einen Leitungswasserschaden beschädigt seien. Die Versicherungssumme sei dabei immer so zu wählen, dass diese den tatsächlichen Wert der Einrichtung widerspiegele. Bei Unterversicherung bestehe die Gefahr, dass nur Teile des Schadens ersetzt würden. Außerdem wies Altenberater Scheffbuch darauf hin: Die Kosten für Haftpflicht- und Hausratversicherung seien nicht sehr hoch, Sozialhilfe- und Grundsicherungsempfänger könnten diese sogar von der Behörde ersetzt bekommen.

Ausführungen zum Thema Unfallversicherung rundeten den Vortrag ab. Interessant war der Hinweis auf spezielle Seniorentarife, die auch Zusatzleistungen wie Haushaltshilfe und Begleitung bei Arzt- und Behördengängen eingeschlossen haben. Außerdem einleuchtend war der Hinweis: Bei der Wahl zwischen Rentenzahlungen oder Einmalbetrag im Schadensfall ist insbesondere für Versicherte in höherem Alter der Einmalbetrag vorzuziehen.

Mittwoch den 5. Mai 2010

"Die Tafel" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Angebot für Menschen in Armut im Mittelpunkt: "Die Tafel - eine gemeinnützige Einrichtung für Bedürftige" war der Titel des Nachmittags.

Viele Lebensmittel sind im Wirtschaftsprozess nicht mehr zu verwenden, auch wenn sie qualitativ einwandfrei sind. Dies sind z.B. Waren aus Überproduktionen oder auch Brot und Brötchen vom Vortag oder Produkte mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen wie Arbeitslose, Rentner oder Alleinerziehende, die dankbar sind, wenn sie eine bezahlbare Alternative zum konventionellen Lebensmittelhandel haben. Hier können die "Tafeln" einen Ausgleich schaffen. Sie sammeln überschüssige Lebensmittel und geben sie an Bedürftige für einen symbolischen Betrag weiter. In der Nähe von Knittlingen gibt es Tafeln in Bretten, Oberderdingen und Mühlacker.

Im Infocafé stellte Eva Bajus, die Leiterin des Brettener Tafelladens diese Einrichtung vor. Wer bedürftig ist, der bekommt nach Prüfung der persönlichen Verhältnisse einen Lichtbildausweis ausgestellt und darf im Brettener Tafelladen einkaufen. Bedürftigkeit liegt bei einem Alleinstehenden vor, wenn er über ein Einkommen verfügt, das geringer als 856 Euro ist. Der Brettener Tafelladen in der Weißhofer Str. 65-67 ist von Montag bis Freitag zwischen 13 und 15 Uhr geöffnet. Über 600 Kunden aus Bretten und Umgebung besitzen einen Einkaufsausweis und der Andrang ist groß. Auf Senioren wird besonders Rücksicht genommen. So erhalten im Brettener Tafelladen Gehbehinderte vorrangig Eintritt und dienstags und donnerstags darf die Generation 70plus bei Ladenöffnung zuerst an die Regale..

Die Tafel ist auf Unterstützung und Spenden -nicht nur von Geschäftsleuten- angewiesen. So freuen sich die Tafelmitarbeiter über Sach- und Geldspenden, die auch steuerlich absetzbar sind. Ein besonderes Projekt stellte beim Infocafé auch Kirchengemeinderat Frank Kalenda von der evangelischen Kirchengemeinde Knittlingen vor: Den Tafelkorb. In diesen können Spenden für die Tafel hineingelegt werden, die dann regelmäßig an die Tafel in Mühlacker weitergeleitet werden. Besonders gewünscht hierbei sind Spenden von lang haltbaren Lebensmitteln wie Mehl, Zucker, Nudeln, aber auch Drogerieartikel. Der Tafelkorb steht im ev. Gemeindehaus, aber auch beim "Kaffeetässle" am Dienstagnachmittag ist er zu finden. Spenden können auch im ev. Pfarramt abgegeben werden.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 14. Juli 2010

Mittwoch den 25. November 2009

"Wenn das Altwerden zur Last wird" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, über das nur selten offen gesprochen wird, im Mittelpunkt: "Wenn das Altwerden zur Last wird - Suizidprävention im Alter" war der Titel des Nachmittags.

Jährlich gibt es ungefähr 12 000 Selbsttötungen in Deutschland und etwa alle zwei Stunden stirbt ein Mensch im Alter von über 6o Jahren durch Suizid. Dies ist oft der letzte Akt in einer als hoffnungslos erlebten Lebenslage. Vorangegangen sind meist ein Gefühl der Einengung, ein Rückzug aus Beziehungen, ein Verlust an Interessen und lange Phasen des Nachdenkens und Grübelns. Gerade ältere Menschen sind in der Gefahr, in suizidale Krisen zu geraten, wenn sie die Einschränkungen des Älterwerdens als Verlust erleben, wenn Aufgaben wegfallen und das Gefühl zunimmt, nicht mehr gebraucht zu werden.

Diese und weitere Fakten präsentierte die Geschäftsstellenleiterin des Arbeitskreis Leben Pforzheim-Enzkreis e.V. (AKL), Ute Fiedrich beim Infocafé in der Seniorenwohnanlage. Sie berichtete, dass der befürchtete Verlust der Selbständigkeit oft Anlass für Suizidversuche im Alter sei, wies aber auch darauf hin, dass völlige Autonomie nur selten im Leben erreichbar sei. Man solle sich nicht vom Alter überraschen lassen, sondern sich rechtzeitig darauf vorbereiten. Das sei die beste Suizidprävention. Außerdem wies sie darauf hin, dass es Anzeichen gebe, wenn jemand selbsttötungsgefährdet sei. Dann solle man ihn unbedingt ansprechen und sich Zeit für die gefährdete Person nehmen. "Darüber reden kann Leben retten", so AKL-Expertin Fiedrich.

Fiedrich stellte auch die Arbeit des AKL in Pforzheim und im Enzkreis dar. Letztes Jahr wurden vom AKL circa 100 Menschen in einer Lebenskrise begleitet. Neben drei Hauptamtlichen verfügt der AKL über etwa 30 "Krisenbegleiter", die sich Zeit für die suizidgefährdete Person nehmen können. Jeder der werktags anruft, bekommt innerhalb von 24 Stunden einen Erstberatungstermin. Aber auch für Angehörige, Nachbarn und andere Ratsuchende ist der AKL unter der Telefonnummer 07231-8000 878 erreichbar.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.

Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 24. Februar 2010

 

Mittwoch den 30. September 2009

"Wohngeld" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine wichtige, aber eher weniger bekannte staatliche Unterstützung im Mittelpunkt: "Wohngeld - die vergessene Sozialleistung" war der Titel des Nachmittags.

Fast jeder ältere Mensch hat eine eigene Wohnung, ob als Eigentümer oder als Mieter. Die Kosten für das Wohnen können gerade bei einer kleinen Rente erheblich sein. Der durchschnittliche Mieter in Deutschland gibt etwa 35% seines Nettoeinkommens für Miete und Nebenkosten aus. Bei Eigentümern schlägt sich vor allem der Aufwand für Finanzierung und Instandhaltung nieder. Die Belastung durch hohe Wohnkosten kann aber abgemildert werden. Und zwar durch das seit 1971 bestehende Wohngeld, das sowohl von Mietern als auch von Eigentümern in Anspruch genommen werden kann.

Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker machte in seinem Vortrag anschaulich, wie das Wohngeld berechnet wird. Deutlich wurde dabei auch, dass Schwerbehinderte einen zusätzlichen Freibetrag in Anspruch nehmen können und dass individuell geprüft werden muss, ob es besser ist, einen Wohngeldantrag zu stellen oder "Grundsicherung im Alter" zu beantragen. Der Vorteil am Wohngeld sei es, so Altenberater Scheffbuch, dass deutlich höhere Mieten von der Behörde akzeptiert würden als bei der Grundsicherung. Außerdem spiele der Besitz von Vermögen erst eine Rolle, wenn dieses mehr betrage als 60 000 Euro bei einer Einzelperson und 90 000 Euro bei einem Paar. Ein selbstbewohntes Eigenheim werde nicht als Vermögen gerechnet.

Verschiedene Beispielberechnungen und Informationen zum Antragsverfahren rundeten den Vortrag ab. Interessant war der Hinweis, dass Selbstzahler im Pflegeheim auch Wohngeld beantragen können.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

Mittwoch den 15. Juli 2009

"Demenz" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein besonderes Thema, das aufgrund der vielen Betroffenen auf großes Interesse stieß, im Mittelpunkt: "Demenz - wie begegne ich verwirrten Menschen?" war der Titel des Nachmittags.

Über dreißig Prozent der über neunzigjährigen leiden an Demenz. Die Demenz, deren häufigste Form die so genannte "Alzheimer-Krankheit" ist, betrifft nicht nur das Gedächtnis, sondern wirkt sich auch auf andere Bereiche des Körpers aus. In den verschiedenen Phasen der Demenz baut der Kranke immer weiter ab, bis er in der dritten Phase schließlich an Symptomen wie Inkontinenz, Schluckbeschwerden und Gehstörungen leidet, und am Schluss zum bettlägerigen Pflegefall wird. Dabei verläuft jeder Krankheitsfall anders, so dass es nicht den "typischen" Demenzkranken gibt.

Diese und weitere Fakten präsentierte die Sozialarbeiterin Sandra Langer vom Demenzzentrum der Enzkreis-Kliniken Mühlacker beim gut besuchten Infocafé in der Seniorenwohnanlage. Besonderen Wert legte sie auf praktische Hinweise zum Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen. An Beispielen legte sie dar, dass es wichtig sei, mit den Erkrankten, die etwa das Datum oder wichtige Namen nicht mehr wüssten, oder Dinge verlegt hätten, nicht zu diskutieren oder sie ständig zu korrigieren. Sie würden sonst dieses Vorhalten ihrer Defizite als Angriff auf ihr Selbstwertgefühl begreifen. Vielmehr sei es besser, ihre Persönlichkeit zu respektieren und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. Hilfreich sei hierbei etwa die Überleitung zu einem anderen Thema, bei dem die Verwirrtheit keine Rolle spielt und ein normales Gespräch möglich ist.

Wichtig sei, so Demenz-Expertin Langer, dass der Demenzkranke in sein gewohntes Umfeld eingegliedert bleibe und soviel Normalität wie möglich gelebt werde. Außerdem solle bei den ersten Anzeichen von Demenz rasch gehandelt werden: Beim Neurologen oder in einer "Gedächtnissprechstunde" könne eine genaue Diagnose gestellt werden.

Nach einer ausgedehnten Fragerunde klang das Infocafé aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 30. September 2009.

 

Mittwoch den 22. April 2009

"Wenn es im Haushalt nicht mehr geht" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Unterstützung bei Putzen, Waschen, Bügeln im Mittelpunkt: "Wenn es im Haushalt nicht mehr geht - Haushaltshilfe mit und ohne Pflegstufe" war der Titel des Nachmittags.

Fast jeder ältere Mensch führt einen eigenen Haushalt. Vielen aber fällt die Bewältigung der häuslichen Aufgaben zunehmend schwerer. Krankheiten und Behinderungen stehen im Vordergrund, so dass für manche Verrichtungen die Kraft fehlt. Eine Haushaltshilfe kann hier Entlastung schaffen, indem sie wesentliche Tätigkeiten in der Wohnung übernimmt. Die Entscheidung dazu fällt vielen Menschen jedoch schwer, ist es doch ein Eingeständnis, dass man es daheim nicht mehr schafft. Außerdem bedeutet die Inanspruchnahme einer Haushaltshilfe, dass man einer fremden Person Zugang zu seiner Privatsphäre, zu persönlichen Räumen und Gegenständen verschafft.

Wolfram Scheffbuch (Bild Mitte) von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker stellte in seinem Vortrag klar, welche Wege zur Haushaltshilfe es gibt. Er erklärte auch, wie man selbst Arbeitgeber werden kann und eine Haushaltshilfe einstellen kann. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass auch einer Putzfrau im Privathaushalt Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zusteht und dass sie bei der "Minijobzentrale" angemeldet werden muss. Als Alternative zur Einstellung einer eigenen Haushalthilfe gebe es aber auch die Möglichkeit, Hilfen für den Haushalt bei einem Pflegedienst oder bei anderen Dienstleistern anzufordern. Vorteil hierbei: Im Krankheits- oder Urlaubsfall ist immer eine Vertretung da.

Informationen über mögliche Zuschüsse zur Bezahlung der Haushaltshilfe im Rahmen der Sozialhilfe oder Pflegeversicherung rundeten den Vortrag ab

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 04. Februar 2009

"Krebs im Alter" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das bei vielen Betroffenheit und Ängste auslöst, im Mittelpunkt: "Krebs im Alter" war der Titel des Nachmittags.

In den höheren Altersgruppen sind Krebserkrankungen weiter verbreitet als bei jüngeren Personen in der Bevölkerung. Die Hälfte aller Tumorpatienten sind älter als 65 Jahre. Das führt jedoch auch zu Problemen: Viele Krebstherapien sind nur an jüngeren Patienten erprobt bzw. auf gesunde jüngere Patienten hin optimiert worden, andererseits sind gerade ältere Patienten oft "multimorbid" und zur Krebserkrankung kommen noch andere Leiden hinzu, die den Körper zusätzlich belasten. Viele Früherkennungsprogramme erfassen die ältere Generation trotz des hohen Erkrankungsrisikos nicht mehr.

Diese und weitere Fakten präsentierte der Chefarzt der Inneren Abteilung der Rechbergklinik Bretten, Prof. Dr. Martin Winkelmann beim gut besuchten Infocafé in der Seniorenwohnanlage. Er stellte vor allem die Besonderheiten dar, die die Tumorbehandlung bei älteren Patienten prägen. Bei jedem Erkrankten müsse genau dessen persönliche Belastungssituation erfasst werden und abgewogen werden, welche Therapie zumutbar ist. Dies sei keine Frage des Alters: Auch über 90-jährige könnten noch eine moderne nebenwirkungsarme Chemotherapie gut vertragen. Andererseits gäbe es Patienten, bei denen eine Behandlung deren Lebenserwartung und Lebensqualität nicht entscheidend verbessere, und deshalb die Sinnhaftigkeit einer intensiven, belastenden Krebsbehandlung in Frage stehe.

Die Entscheidung über die Durchführung einer Behandlung müsse letztendlich der Patient treffen. Referent Winkelmann empfahl für den Fall, dass jemand nicht mehr in der Lage ist, diese Entscheidung zu treffen, rechtzeitig vorher eine Vertrauensperson in medizinischen Fragen zu bevollmächtigen. Dies sei noch wichtiger als eine Patientenverfügung. Die ausgelegten Vollmachtsbroschüren waren nach dem Vortrag schnell vergriffen., Weitere Exemplare können bei der Beratungsstelle für Hilfen im Alter (Telefon 07041-81469-21) angefordert werden.

 

Mittwoch den 22. Oktober 2008

"Warum es schwer fällt, Unterstützung anzunehmen" im Infocafé Knittlingen 

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand der Umgang mit Hilfsangeboten im Mittelpunkt: "Warum es schwer fällt, Unterstützung anzunehmen" war der Titel des Nachmittags.

Auch Menschen, die viele Dinge nicht mehr alleine bewältigen können, lehnen oft Angebote von Nachbarn, Familie oder Hilfsdiensten ab. Sie wollen ohne Hilfen alleine zurechtkommen. Die Helfer verstehen das nicht, wollen sie doch uneigennützig das Beste für den Betroffenen. Jedes Hilfsangebot löst jedoch beim potentiellen Empfänger der Unterstützung eine Reihe an Reaktionen aus. Die Annahme von Hilfe wird von vielen als Schwäche empfunden , unangenehme Tätigkeiten will man dem Helfer nicht zumuten, auch das so genannte "Selbstkonzept" möchte jeder Mensch erhalten. Wenn das Selbstkonzept einer Person beinhaltet: "Ich kann alles alleine", dann wird er eher seinen Bedarf an Hilfe verneinen, als tatsächlich seine Autonomie aufzugeben.

Diese und andere Reaktionen und Abläufe, wenn älteren Menschen Hilfsangebote gemacht werden, stellte Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker als Referent beim Infocafe vor. Besonders wies er auch darauf hin, dass es vielen Menschen -aus verständlichen Gründen- wichtig ist, empfangene Hilfe wieder "zurückzugeben" . Deshalb seien Personen, die nichts zurückgeben könnten, oft schnell dabei, Hilfe abzulehnen. Ihnen macht es ein schlechtes Gewissen, Unterstützung anzunehmen und nicht wiedergutmachen zu können. Altenberater Scheffbuch riet deshalb jedem der Hilfe anbietet, er solle sich dieses Bedürfnis nach Ausgleich bewusst machen und auch "Dankeschön-Geschenke" annehmen oder sogar die Hilfe im Rahmen eines Tauschgeschäftes anbieten. Etwas "zurückgeben" zu können, tue jedem gut, der Unterstützung annimmt.

Informationen zur Änderung der Wohnsituation, zu Verwahrlosung und zum einfühlsamen Vorgehen bei Demenz rundeten den Vortrag ab,

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 23. Juli 2008

"Inkontinenz und Blasenschwäche  - was tun?" im Infocafé Knittlingen 

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, über das man nur selten offen spricht, im Mittelpunkt: "Inkontinenz und Blasenschwäche - was tun?" war der Titel des Nachmittags.

Mit Inkontinenz bezeichnet man das Unvermögen, Harn oder Stuhlgang zu halten. Etwa 10 Prozent aller Männer über sechzig und etwa 20 Prozent aller Frauen über sechzig sind davon betroffen. Inkontinenz kann ganz verschiedene körperliche oder psychische Ursachen haben. Oft tritt sie als Folge von Schlaganfall, Parkinson oder Demenz auf, sie kann aber auch etwa von einer schwachen Beckenbodenmuskulatur herrühren oder durch bestimmte Medikamente ausgelöst sein.   

Die Krankenschwester und Pflegefachberaterin Renate Kieslinger informierte beim Infocafé über die Erkrankung und ihre Folgen: Inkontinenz führe oft zu Hauterkrankungen, Wundsein und Pilzbefall. deshalb sei eine gute Hautpflege sehr wichtig. Inkontinente  Personen sollten nicht aus Angst vor dem "Malheur" weniger trinken, sondern vielmehr ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Außerdem sei es wichtig, die Ausscheidungen über den Tag hinweg zu protokollieren, um daraufhin Ansatzpunkte für einen geänderten Ablauf zu erhalten. Hilfreich sei außerdem Toilettentraining und insbesondere für Demenzkranke ein gut beleuchteter Weg zum WC. Der sozialen Isolation der Inkontinenzerkrankten müsse entgegengewirkt werden.

Trotz des vermeintlichen Tabuthemas war der Saal gut gefüllt und die Besucher stellten interessiert Fragen und diskutierten engagiert mit. Zum Abschluss stellte Pflegeberaterin Kieslinger verschiedene Inkontinenzprodukte vor, darunter Bettschutzeinlagen, Katheter und Windelhosen in unterschiedlichen Ausführungen, darunter auch unauffällige Modelle und Einlagen mit hohem Tragekomfort.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 253. April 2008

"Rundfunkgebührenbefreiung und Telefon-Sozialtarif" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen zwei kleinere soziale Erleichterungen im Mittelpunkt: "Rundfunkgebührenbefreiung und Telefon-Sozialtarif" war der Titel des Nachmittags.

Die Rundfunkgebühr auf Radios und Fernseher kann für die Geringverdiener unter den älteren Menschen zur echten Belastung werden. Wer Grundsicherung im Alter bezieht, muss für diese Gebühr fast 5 Prozent seines frei verfügbaren Einkommens aufbringen. Von daher ist es gut, dass es hier die Möglichkeit der Befreiung von dieser Abgabe gibt. Neben den Grundsicherungsempfängern kommen hierfür insbesondere Senioren in Frage, die für ihre Pflege einen Zuschuss vom Sozialamts erhalten sowie Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen "RF".

Neben der Information über die Rundfunkgebühren berichtete Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker als Referent beim Infocafé auch über den Sozialtarif der Telekom. Jeder der von den Rundfunkgebühren befreit sei und zu einem gängigen Tarif bei der Telekom telefoniere, könne dort den Sozialtarif beantragen. Ersparnis: Freie Einheiten im Wert von 6,94 Euro im Monat. Besondere Personengruppen wie Blinde könnten sogar im Wert von 8,72 Euro frei telefonieren. Allerdings könne man von der Grundgebühr nicht befreit werden. Personen, denen die Grundgebühr auch zu viel sei und die nur wenig telefonierten riet der Referent zu einem grundgebührfreien Mobiltelefon mit Guthabenkarte.

Zum Schluss stelle Scheffbuch noch klar, dass die GEZ-Gebühren nicht die einzigen Kosten seien, die beim Fernsehen anfallen. Bei einem großen TV-Gerät, das ganztags laufe, könnten die Stromkosten die Rundfunkgebühren übersteigen.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Sonntag 06. April 2008

"10 Jahre Seniorenwohnanlage Knittlingen" - Bericht vom Mühlacker Tagblatt

Knittlinger betreute Seniorenanlage feiert das zehnjährige Bestehen – Viel Lob für die Mitarbeiterinnen

Knittlingen – So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig. Nach diesem Grundsatz wird in der Knittlinger Seniorenwohnanlage gelebt und gearbeitet. Am Sonntag feierte die Einrichtung für Betreutes Wohnen ihr zehnjähriges Bestehen.

VON ULRIKE STAHLFELD

Die von der Kreisbau Enz-Neckar erbaute Anlage umfasst 36 Wohnungen. Zwölf Wohneinheiten sind als Eigentumswohnungen verkauft. 24 Wohnungen hat die Stadt Knittlingen angemietet und anschließend weitervermietet. Für das Betreuungskonzept zeichnet der Krankenpflegeverein Knittlingen verantwortlich.

 Es war der „ruhigen, freundlichen und doch beharrlichen Arbeit“ des damaligen Bürgermeisters Otto Kübler zu verdanken, dass die Betreute Seniorenwohnanlage in Knittlingen gebaut wurde, stellte Vorsitzender Walter Zucker vom Krankenpflegeverein am Sonntagnachmittag vor rund 150 Festgästen fest.

Für Ehepaare gibt es eine Warteliste

Zucker begrüßte unter den Gästen zahlreiche Wegbegleiter in der zehnjährigen Geschichte des Hauses. „Die Lebensgeschichte einer Seniorenwohnanlage ist immer wieder vom Wandel geprägt“, sagte der Vorsitzende. Begrüßen, begleiten, betreuen und danach wieder Abschied zu nehmen, gehöre zum Leben in einer Betreuten Seniorenwohnanlage.

 Leiterin der Wohnanlage ist von Anfang an Andrea Link-Schwab. Ihr sprach Zucker Dank und Anerkennung für zehn Jahre engagierte Arbeit aus: „Immer freundlich und nett und, wenn’s sein muss, aber auch resolut durchgreifend.“ Zusammen mit Liane Pomper, seit April 2002 im Haus beschäftigt, bilde sie ein gutes Team.

 Zur Lebensgeschichte des Hauses gehörten auch Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen, so Zucker weiter. Waltraud Morscheck betreue die Künstlerwerkstatt, Ella Meiser betätige sich regelmäßig als Gymnastiklehrerin. Neben den Kunstwerken waren auch Arbeiten aus der Strickstube „Die Flinken Nadeln“ ausgestellt und zu erwerben. Letztere ist auf Initiative der Bewohner entstanden, wie der Festredner ausführte.

 Eine Aufmerksamkeit hatte Bürgermeister-Stellvertreter Karl Hähnle für Margot Castan mitgebracht. Sie gehörte zu den ersten Bewohnern, die 1998 in das Haus eingezogen sind. „Die Betreuung ist gut. Es hat viele Vorteile, hier zu leben“, sagte die 81-Jährige in der von Jugendlichen der Jugendmusikschule „Unterer Kraichgau“ (Bretten) musikalisch umrahmten Feier.

 Hähnle warnte vor einer Isolation im Alter. Soziale Kontakte sollten vielmehr das Umfeld prägen. Diese Voraussetzung erfülle die Seniorenanlage durch ihren Standort nahe am Stadtzentrum. Hähnles Dank galt dem Krankenpflegeverein für die pflegerische, medizinischen und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen. Einen weiteren wichtigen Mosaikstein in der Betreuung stelle der 24-Stunden-Notruf der Diakonie Stromberg dar. Die Cafeteria sei ein bedeutsamer geselliger Treffpunkt.

 Die Öffnung nach außen war Andrea Link-Schwab am Festtag besonders wichtig. Die Leute sollten sehen, welch intensives Leben im Haus stattfinde, bekräftigte Walter Zucker. Dort gebe es keine Belegungsprobleme. Für Ehepaare bestehe jedoch eine Warteliste.
 

Mittwoch den 23. Januar 2008

"Senioren mobil mit Bus und Bahn" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Möglichkeiten der Mobilität ohne Auto im Mittelpunkt: "Senioren mobil mit Bus und Bahn" war der Titel des Nachmittags.

Die beiden Referenten, Edmund Bauer und Hans Heidle vom Bus & Bahn-Team Enzkreis-Pforzheim erläuterten fachkundig Fahrpläne und Tarife für Ausflüge und Fahrten rund um Knittlingen. Das ehrenamtliche und vom Verkehrsverbund VPE geförderte Bus & Bahn-Team informiert im ganzen Enzkreis über den öffentlichen Personenverkehr und führt unter anderem auch Fahrkartenautomatenschulungen durch.

Ausgehend von den beiden Haltestellen "Ochsen" und "Schule" stellten Bauer und Heidle verschiedene Beispielfahrten etwa nach Pforzheim, Karlsruhe oder Stuttgart vor und nannten gleich auch die hierfür erforderlichen Fahrkarten. So könne zum Beispiel bei Fahrten mit mehreren Personen das günstige "RegioX-plus-Ticket" direkt beim Busfahrer gekauft werden.

Bequem und umsteigefrei komme man aber auch als Einzelperson direkt von Knittlingen etwa für 3 Euro nach Pforzheim oder sogar für 1,70 Euro nach Bretten.

Die Gäste des Infocafés diskutierten rege mit und brachten eigene Erfahrungen ein. Eine Besucherin hatte sogar ihre "Mehrwegkarte" mitgebracht, mit der bei Fahrten im VPE-Gebiet zusätzliche Rabatte erzielbar sind.

Außerdem Thema war die "Freifahrt" mit dem Schwerbehindertenausweis. Voraussetzung hierfür sei ein grün-orangener Ausweis mit gültiger Wertmarke. Mobilitätsberater Bauer: "Dann kann in allen Verkehrsverbünden in Deutschland kostenlos gefahren werden".

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin 23. April 2008.

 

Mittwoch den 17. Oktober 2007

"Auch im Alter an die Zukunft denken?" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Vorsorge für spätere Hilfsbedürftigkeit im Mittelpunkt: "Auch im Alter an die Zukunft denken" war der Titel des Nachmittags.

Altersvorsorge ist nicht nur etwas für jüngere Berufstätige. Auch für die Senioren im beginnenden Rentenalter ist es wichtig, dass sie vorsorgen und sich auf die Jahre vorbereiten, in denen sie nicht mehr ohne Einschränkungen am Alltag teilnehmen können. Zu dieser Vorbereitung gehört zum Beispiel, dass man seine Wohnsituation überprüft und die Frage klärt, ob das Zuhause auch im Falle einer Körperbehinderung uneingeschränkt benutzt werden kann. Aber auch die Ordnung der finanziellen Verhältnisse sollte man nicht zu lange herausschieben.

In diesem Zusammenhang riet Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker als Referent beim Infocafé dazu, rechtzeitig eine Vertrauensperson als Bevollmächtige für alle Vermögensangelegenheiten einzusetzen. Auch für die gesundheitlichen Belange und alle Vertragsangelegenheiten sei es sinnvoll, wenn eine Vollmacht vorhanden sei. Ohne ein solches Papier könnten Kinder, Verwandte oder Ehepartner nicht rechtskräftig handeln.

Außerdem stand im Mittelpunkt des Vortrags, dass es wichtig sei schon frühzeitig ein "privates Netzwerk" zu gründen. Wer regelmässig seine Kontakte zu Nachbarn, Freunden und Familie pflege, könne im Falle einer Hilfsbedürftigkeit auf dieses Netzwerk zurückgreifen. Gerade Nachbarn seien wegen kleinerer Hilfeleistungen und auch weil sie auch hören, wenn jemand um Hilfe ruft, ein wichtiger Bestandteil des Unterstützungsnetzes im Alter. Den Familien riet der Referent dazu, alle Erwartungen an Kinder oder andere Verwandte rechtzeitig zu formulieren und zu besprechen. Denn sonst könne es zu Konflikten kommen, erklärte Altenberater Scheffbuch, der außerdem ergänzte: "Innerfamiliäre Hilfeleistung sollte immer freiwillig geschehen."

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 25. Juli 2007

"Inkontinenz und Blasenschwäche - was tun?" im Infocafé Knittlingen

 

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, über das man nur selten offen spricht, im Mittelpunkt: "Inkontinenz und Blasenschwäche - was tun?" war der Titel des Nachmittags.

Mit Inkontinenz bezeichnet man das Unvermögen, Harn oder Stuhlgang zu halten. Etwa 10 Prozent aller Männer über sechzig und etwa 20 Prozent aller Frauen über sechzig sind davon betroffen. Inkontinenz kann ganz verschiedene körperliche oder psychische Ursachen haben. Oft tritt sie als Folge von Schlaganfall, Parkinson oder Demenz auf, sie kann aber auch etwa von einer schwachen Beckenbodenmuskulatur herrühren oder durch bestimmte Medikamente ausgelöst sein.

Die Krankenschwester und Pflegefachberaterin Renate Kieslinger informierte beim Infocafé über die Erkrankung und ihre Folgen: Inkontinenz führe oft zu Hauterkrankungen, Wundsein und Pilzbefall. deshalb sei eine gute Hautpflege sehr wichtig. Inkontinente Personen sollten nicht aus Angst vor dem "Malheur" weniger trinken, sondern vielmehr ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Außerdem sei es wichtig, die Ausscheidungen über den Tag hinweg zu protokollieren, um daraufhin Ansatzpunkte für einen geänderten Ablauf zu erhalten. Hilfreich sei außerdem Toilettentraining und insbesondere für Demenzkranke ein gut beleuchteter Weg zum WC. Der sozialen Isolation der Inkontinenzerkrankten müsse entgegengewirkt werden.

Trotz des vermeintlichen Tabuthemas war der Saal gut gefüllt und die Besucher stellten interessiert Fragen und diskutierten engagiert mit. Zum Abschluss stellte Pflegeberaterin Kieslinger verschiedene Inkontinenzprodukte vor, darunter Bettschutzeinlagen, Katheter und Windelhosen in unterschiedlichen Ausführungen, darunter auch unauffällige Modelle und Einlagen mit hohem Tragekomfort.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 16. Mai 2007

Aktuelles aus dem Bereich Gesundheit und Pflege

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.

Diesmal stand eine Exkursion durch verschiedene Themen, die für ältere Menschen interessant sind, im Mittelpunkt: "Aktuelles aus dem Bereich Gesundheit und Pflege" war der Titel des Nachmittags.

Ob es um die gesetzliche Krankenversicherung oder um staatliche Leistungen für Pflegebedürftige geht: Überall sind Dinge in Bewegung. Gelegentlich werden sogar Hilfen verbessert oder neu in den Leistungskatalog aufgenommen. So ist zum Beispiel mit der aktuellen Gesundheitsreform eingeführt worden, dass jeder -unabhängig von Vorversicherungszeiten- in eine Krankenkasse aufgenommen werden kann. Gleichzeitig wurden in den letzten Jahren aber auch Ansprüche abgebaut: Gerade für chronisch Kranke ist es eine große Härte, dass die gesetzlichen Kassen und Sozialämter nur noch in Ausnahmefällen die Kosten für Brillen und Fahrtkosten zum Facharzt übernehmen.

Über diese und andere Dinge informierte Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker beim letzten Infocafé. Ausführlich berichtete er auch, welche Hilfen für Pflegebedürftige finanziert werden. So gäbe es nicht nur Pflegegeld oder einen festen Betrag, den der Pflegedienst abrechnen könne, sondern mit der "Verhinderungspflege" und den "zusätzlichen Betreuungsleistungen" verfüge ein von der Pflegeversicherung eingestufter Patient über zusätzliche Mittel, um sich etwa stundenweise Betreuung oder Aufenthalte in der Tagespflege zu finanzieren. Für Bedürftige stünde im Rahmen der Sozialhilfe die "Hilfe zur Pflege" bereit. Voraussetzung hierfür sei aber, dass ein Alleinstehender nicht über mehr als 2600 Euro Vermögen verfüge.

Abgerundet wurde der Vortrag durch einen Überblick über die Einrichtungen der Altenhilfe rund um Knittlingen. Hierbei wurden auch die Geriatrische Rehaklinik in Mühlacker, das Demenzzentrum in Mühlacker sowie die Beratungsstelle für Hilfen im Alter ausführlicher vorgestellt. Alle diese Einrichtungen gehören zu den Enzkreis-Kliniken und stehen auch für die Knittlinger Senioren zur Verfügung.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 07. März 2007

Die Polizei zu Gast im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.

Der ursprünglich vorgesehene Referent von der Polizeidirektion Pforzheim zum Thema "Fragwürdige Gewinnmitteilungen" war erkrankt und so musste kurzfristig umdisponiert werden. Daraufhin wurde zu Beginn der Veranstaltung der Videofilm "Sicherheit für Senioren" gezeigt. Herbei wurde u.a. anschaulich, mit welchen Tricks sich Betrüger und Diebe Zugang zur Wohnung älterer Menschen verschaffen und dann unter einem Vorwand ("Glas-Wasser-Trick") sich in den Besitz der Bargeldvorräte bringen.

In der anschließenden Diskussion standen dann Polizeihauptmeister Wilhelm vom Polizeiposten Maulbronn und Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter Rede und Antwort. Engagiert und ausführlich tauschten die anwesenden Besucher ihre eigenen Erfahrungen mit alltäglichen Betrügereien, aber auch mit Gewinnspielmitteilungen und Zeitschriftenaboverkäufern aus. Eine wichtige Information für viele war, dass man auch wegen kleinerer Delikte oder auffälliger Beobachtungen die Polizei unter "110" anrufen dürfe. Außerdem wurde nochmals darauf hingewiesen, dass man zwei Wochen Widerspruchsfrist bei "Haustürgeschäften" habe.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 13. Dezember 2006

Infocafe: "Welche Versicherungen sind für Senioren tatsächlich sinnvoll?" im Infocafé Knittlingen

Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das für viele ältere Menschen interessant war, im Mittelpunkt: "Welche Versicherungen sind für Senioren tatsächlich sinnvoll?" war der Titel des Nachmittags.

In Deutschland existieren mehr Lebensversicherungsverträge als Einwohner, fast jeder hat mehrere Versicherungen abgeschlossen. Doch für viele ist unklar, ob tatsächlich damit der passende Versicherungsschutz gefunden ist, für einige ist durch die Beiträge die Grenze der finanziellen Belastungsfähigkeit erreicht. Gerade Senioren mit kleinem Einkommen sind aus Unkenntnis häufig falsch oder überversichert und kommen durch ihre Versicherungsbeiträge in finanzielle Engpässe.

Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker informierte beim letzten Infocafé über die häufigsten privaten Versicherungen. Er stellte klar, dass die Bezahlung der Kosten der Wohnung Vorrang hat und mindestens dreihundert Euro freie Mittel im Monat zur Verfügung stellen sollten. Eine private Haftpflichtversicherung sei unverzichtbar, eine Hausratsversicherung hingegen mache nur Sinn, wenn auch entsprechende Werte in der Wohnung vorhanden seien.

Neben privaten Unfall- und Krankenzusatzversicherungen waren auch Lebensversicherungen Thema des Nachmittags. Während Risiko-Lebensversicherungen teilweise ihre Berechtigung hätten, warnte Altenberater Scheffbuch vor Kapital-Lebensversicherungen, die teilweise auch als Sterbegeldversicherungen verkauft würden. So sei die Rendite eher schlecht und intransparent und bei vorzeitigem Ausstieg könne man viel Geld verlieren. Fazit des Vortrags: Man solle den Versicherungsschutz immer wieder neu überdenken und bei finanziellen Engpässen die Versicherungen zurückfahren.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 11. Oktober 2006

Infocafe: "Was Trauernde erleben" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Situation von Menschen, die eine nahe stehende Person verloren haben, im Mittelpunkt: "Was Trauernde erleben und wie wir ihnen helfen können" war der Titel des Nachmittags.

Trauer sei die "Reaktion der Seele auf Verlusterfahrungen". So beschrieb die Referentin Irmgard Muthsam-Polimeni vom Caritas-Zentrum Mühlacker den zentralen Begriff des Nachmittags. Trauer sei keine Krankheit, sondern ein normaler Prozess, der sich aber individuell sehr unterschiedlich darstelle. Eine Rolle dabei spiele unter anderem die frühere Beziehung zum Toten, die soziale Situation des Hinterbliebenen und die Frage, ob und welcher Abschied noch hat stattfinden können.

Muthsam-Polimeni, die schon seit Jahren in Mühlacker Gruppen für Trauernde leitet, beschrieb auch die verschiedenen Phasen der Trauer. Wenn auch nicht jeder Trauernde jede Phase durchlebe, so sei doch meist ein Ablaufmuster von Schock über aufbrechende Gefühle, die Phase des Trennens und Loslassens bis hin zum Neuaufbruch zu beobachten. Erst nach vielen schweren Wochen würden in dieser Schlussphase neue Lebensperspektiven entwickelt.

Außerdem gab Muthsam-Polimeni noch wertvolle Hinweise zum Umgang mit Trauernden: Wichtig sei, Trauernde nicht zu meiden, sondern ihnen aufrichtige Anteilnahme und Fürsorge zu zeigen. Man solle ihnen zuhören und  Gelegenheit zum Weinen geben. Falsch hingegen sei es aus falsch verstandener Rücksicht den Toten nicht zu erwähnen. Das könne der Trauernde als Verletzung erleben: Der geliebte Verstorbene sei schon vergessen.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin 13. Dezember 2006.

Mittwoch den 26. Juli 2006

Infocafe: "Verborgene Schätze der Pflegeversicherung" im Infocafé Knittlingen

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das besonders für Pflegebedürftige und ihre Familien interessant war, im Mittelpunkt: "Verborgene Schätze der Pflegeversicherung" war der Titel des Nachmittags.

Bei der Pflegeversicherung denken viele zuerst an das Pflegegeld oder daran, dass Kosten für den Pflegedienst oder das Pflegeheim von der Pflegekasse übernommen werden können. Doch es gibt noch viele kleinere Leistungen, die 1995 mit der Pflegeversicherung eingeführt worden sind. Über diese "verborgenen Schätze" informierte Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker beim letzten Infocafé.

So stellte er z.B. die Verhinderungspflege vor: Wenn die ehrenamtliche Pflegeperson ausfällt, kann hierüber eine Ersatzpflege organisiert und bezahlt werden, auch stundenweise. Außerdem kann über Verhinderungspflege zusammen mit dem vierwöchigen Anspruch auf Kurzzeitpflege der Aufenthalt in einem Heim zur Kurzzeitpflege bis zu acht Wochen insgesamt bezuschusst werden.

Des weiteren informierte  Scheffbuch über Hilfsmittel, die Finanzierung von Umbaumaßnahmen und den Zuschuss zu einer Hausnotrufanlage, der auch für Bewohner in der Seniorenwohnanlage gezahlt werden kann. Sehr interessant auch: Die Pflegekassen zahlen auf Antrag für ehrenamtlich Pflegende Rentenversicherungsbeiträge ein. Außerdem, so Altenberater Scheffbuch: "Ehrenamtlich Pflegende sind gesetzlich unfallversichert".

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch, 10. Mai 2006

Infocafe: "Diabetes im Alter"

Am Mittwoch den 10. Mai 2005 haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine unter Senioren weit verbreitete Krankheit im Mittelpunkt: "Diabetes im Alter" war der Titel des Nachmittags.

Der landläufig "Zuckerkrankheit" genannte Diabetes ist eine weltweit im Anstieg begriffene Erkrankung. Wird er gar nicht oder nur ungenügend behandelt, kann es zu gravierenden Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nervenschäden, Beinamputation, Funktionsverlust der Nieren oder Sehschäden kommen.
 
Der Referent,
Oberarzt Dr. Adel Zayadeh von den Enzkreis-Kliniken Mühlacker informierte fachkundig über Diabetes, insbesondere über den Typ II, der bei Senioren weit überwiegt. Er wies auf viele interessante Details hin, unter anderem auch darauf, dass man den Blutzucker nicht nur "nüchtern" messen dürfe, sondern dass auch der Blutzuckerwert nach den Mahlzeiten wichtige Aussagen über das Einhalten der Normwerte liefere.

Außerdem gebe es einen vom Blutfarbstoff Hämoglobin abgeleiteten Wert, der von der Tagesverfassung unabhängig Aussagen über die Güte einer Blutzuckereinstellung erlaube.

Schwerpunkt des Vortrags war jedoch der Risikofaktor Übergewicht und die Ernährung. Dr. Zayadeh wies darauf hin, dass über 90 Prozent der Typ-2-Diabetiker übergewichtig seien. Werde das Gewicht erfolgreich reduziert, könne etwa auf Tabletten verzichtet werden oder statt Insulinspritzen auf Tabletten umgestellt werden. Bei der Ernährung müsse auf nichts ganz verzichtet werden, aber es sei wichtig, Maß zu halten und sich ausgewogen zu ernähren. Außerdem, so der Referent: Bewegung sei ein wichtiger Baustein um den Blutzucker zu regulieren.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: Mittwoch, 26. Juli 2006.


Mittwoch, 7. Februar 2006

Infocafe: "Mein Nachbar braucht Hilfe"

Am Mittwoch den 7. Februar 2005 haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das viele betrifft im Mittelpunkt: "Mein Nachbar braucht Hilfe" war der Titel des Nachmittags.

Nachbarn hat jeder und deren Bedeutung wächst mit zunehmendem Alter. Trotz gutnachbarschaftlicher Beziehungen bleiben die Kontakte aber oft im Unverbindlichen und häufig werden die Chancen, die im nachbarschaftlichen Helfen gerade bei Alter und Pflegebedürftigkeit stecken, nicht wahrgenommen. Priorität hat meist die Familie, auch wenn es viele Dinge gibt, wo die Nachbarn einfacher zur Hilfe sein können. Der Referent, Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, beschrieb Möglichkeiten, wo Nachbarn unterstützend und helfend tätig sein können. Die genannten Beispiele reichten vom morgendlichen Klingeln, ob alles in Ordnung ist über das Einkaufen füreinander und das etwas die Treppe hinunter tragen bis hin zum aktiven Putzen oder Hilfe bei der Körperpflege. Daneben könnten Nachbarn "helfen, das Leben zu verwalten" und beim Briefverkehr und bei Ämtergängen unterstützend tätig sein.

Außerdem seien Nachbarn wichtig, um hilfsbedürftige Menschen zu ermutigen, damit sie  Hilfen annehmen. Hinweise zu Vollmacht und zum Thema Verwahrlosung rundeten das Thema ab.  Der Vortrag schloss mit der Fazit, dass nachbarschaftliche Hilfe nicht in Überforderung und Ausnutzen enden solle und nicht die einzige Unterstützung eines Hilfebedürftigen sein solle. Aber, so Altenberater Scheffbuch: "Als sinnvolle Ergänzung anderer Hilfen ist sie eine wunderbare Sache."

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch, 15. Oktober 2005

Konzert mit Herbstliedern gesungen von Raphael Klug

Passend zu einem wunderschönen , sonnigen Herbstnachmittag fand in der Seniorenwohnanlage ein Konzert mit Herbstliedern, gesungen von Raphael Klug, statt.     Zur Einstimmung besang Raphael Klug die vier Jahreszeiten mit alten Volksliedern wie „Röslein auf der Heide“ oder „Vor meinem Vaterhaus“. Anschließend verzauberte er mit seiner einfühlsamen Stimme die Zuhörer mit Liedern zum Thema Liebe und Freundschaft. Bei den Liedern „Ein Freund, ein guter Freund, „Dunkelrote Rosen“ oder „Dein ist mein ganzes Herz“ wurden sicherlich bei dem einen oder anderen Besucher alte Erinnerungen geweckt. Die Freude und Dankbarkeit über diesen schönen Tag und die reiche Ernte der vergangenen Wochen  übertrug sich von Raphael Klug auf das Publikum und gemeinsam wurden die Lieder „Nun danket alle Gott“, „Großer Gott wir loben dich“ und „Bunt sind schon die Wälder“ gesungen. Mit dem Klavierstück „Winterstille“ und der Zugabe „“My way“ von Frank Sinatra verabschiedete sich der junge Künstler, der mit reichlich Applaus und zufrieden lächelnden Menschen belohnt wurde. Für diesen wundervollen, musikalischen Nachmittag bedankte sich Walter Zucker vom Krankenpflegeverein mit einem kleinen Präsent. Gleichzeitig verband er seinen Dank mit dem Wunsch, Raphael Klug auch im kommenden Jahr wieder in der Seniorenwohnanlage begrüßen zu können.

 

Mittwoch, 14. September 2005

Infocafe: "Wann ist es Zeit für´s Pflegeheim?"

Vor kurzem haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Frage der Grenzen der häuslichen Versorgung im Mittelpunkt: "Wann ist es Zeit für´s Pflegeheim?" war der Titel des Nachmittags.

Manch älterer Mensch wird von Angehörigen oder Bekannten bedrängt, ins Pflegeheim umzuziehen, obwohl er noch gut daheim mit ambulanten Hilfen leben könnte. Andererseits bleiben viele andere zuhause, auch wenn sie im Heim sicherer und würdiger leben könnten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was tatsächlich ein Grund ist, ins Heim zu ziehen und was nur vermeintliche Gründe sind. Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, beschrieb vermeintliche Gründe wie Alleinsein und Überforderung im Haushalt und erklärte wie in vielen Fällen eine Heimaufnahme mit Hilfe von Pflege- und Haushaltsdiensten vermieden werden kann. Im zweiten Teil des Referats ging es dann um die tatsächlichen Gründe: Wenn z. B. Sturzgefahren bestehen oder eine Demenz oder eine Verwahrlosungssituation vorliegt, dann würde eine häusliche Versorgung bei Alleinlebenden an ihre Grenzen stoßen und sei ein Pflegeheim oft die bessere Wahl. Danach stellte Altenberater Scheffbuch das Anmelde- und Aufnahmeverfahren dar. Der Vortrag schloss mit der Empfehlung, sich frühzeitig bei vollen Kräften mit der Frage auseinanderzusetzen: "In welcher Situation bin ich bereit, ins Heim zu gehen?"

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

 

Mittwoch, 20. Juli 2005

Infocafe: "Informationen zu Selbsthilfegruppen"

Vor kurzem haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema im Mittelpunkt, das insbesondere Menschen interessiert, die als Betroffene einer Krankheit Unterstützung suchen. "Selbsthilfegruppen" war der Titel des Nachmittags.

In Selbsthilfegruppen finden Menschen Verständnis durch andere Betroffene, tauschen aber auch viele Informationen aus. Dadurch ist das Wissen der Teilnehmer manchmal größer als das des Arztes. Die Teilnahme an solch einer Gruppe kann auch Mut machen, mit der Krankheit zu leben. Die Referentin, Renate Poignée von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe beim Landratsamt Enzkreis, erklärte detailliert, welchen Nutzen Selbsthilfegruppen für die Betroffenen haben und welche Arten und Arbeitsweisen von Gruppen es gibt. Sie berichtete, zu welchen Themen Selbsthilfegruppen in der Region bestehen. Viele dieser Gruppen treffen sich in Pforzheim, aber auch z.B. in Bretten bestünden Gruppen, so u.a. zu den Themen Sucht und Frauen nach Krebs. Daneben beschrieb Poignée auch die Aufgabe der Kontaktstelle. Hierzu gehört insbesondere die Hilfe bei der Gründung neuer Gruppen samt der dazugehörigen Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die Begleitung bestehender Gruppen, beispielsweise durch das Angebot von Fortbildungen. Außerdem kann jeder, der eine Selbsthilfegruppe sucht, sich an die Kontaktstelle (Telefon 07231-308-743) wenden.

Ergänzt wurde der Vortrag durch einen Bericht von Ursula Hohmann. Sie ist Leiterin der Diabetiker-Selbsthilfegruppe Mühlacker/Sternenfels und berichtete anschaulich von der Gründung ihrer Gruppe, der regelmässigen Arbeit und von dem Nutzen, den die Gruppenarbeit für alle Teilnehmenden bringt.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch, 11. Mai 2005

Infocafe: "Leben mit Gehbehinderung"

Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Probleme von Rollstuhlfahrern und von Menschen, die schlecht zu Fuß sind, im Mittelpunkt. „Leben mit Gehbehinderung“ war der Titel des Nachmittags.

Der Referent, Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, befasste sich mit dem Alltag Gehbehinderter in der Wohnung, erwähnte aber auch die Schwierigkeiten, auf die ein Gehbehinderter trifft, wenn er sein Haus verlassen muss. Umbauten in Küche und Bad, die Beseitigung von Stolperfallen und die Möglichkeit des Einbaus von Treppenliften blieben genausowenig unerwähnt, wie die Mobilität durch Rollatoren, Elektromobile oder durch Umbau des eigenen Autos. Auch auf spezielle Behindertenfahrdienste und auf die in Knittlingen tätigen fünf Mahlzeitendienste, die dem Gehbehinderten das beschwerliche Einkaufen und Essenkochen ersparen, wies Altenberater Scheffbuch hin.

Eine Übersicht über die Nachteilsausgleiche für Schwerbehinderte mit den Merkzeichen "G" und "aG" im Behindertenausweis rundete den Vortrag ab. Besonders interessant dabei: Diese Merkzeichen bringen nicht nur Vorteile bei der Kraftfahrzeugssteuer und bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Sie berechtigen außerdem zu einer höheren monatlichen Zahlung, wenn Grundsicherung vom Sozialamt beantragt wird.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch, 16. Februar 2005

Infocafe: "Depressionen im Alter"

Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein häufiges, aber doch selten erwähntes Krankheitsbild im Mittelpunkt. „Depressionen im Alter" war der Titel des Nachmittags.

Die Referentin, Hildegard Wolf von der Gerontopsychiatrischen Fachberatung am Landratsamt Böblingen stellte vor, welche Faktoren eine Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielen und welches typische Anzeichen für eine Depression sind: Dies seien z.B. bleierne Müdigkeit, innere Leere, Selbstzweifel und ein "Grübeln, ohne richtig denken zu können". Depression sei eine eigene Krankheit und abzugrenzen gegen Altersdemenz, aber auch gegen Gefühle ohne Krankheitscharakter wie Trauer. Besonders belastet von der Depression seien auch die Angehörigen, die deshalb auch auf Unterstützung von außerhalb angewiesen seien. Unter Verwendung von Beispielen erläuterte Wolf einige Regeln für den Umgang mit depressiv Erkrankten. So sei es wichtig, den Kranken zuzuhören und noch vorhandene Aktivitäten zu unterstützen. Man solle den depressiven Menschen ausreichend fordern, aber nicht überfordern. Außerdem nannte Wolf als wichtige Regel, dass der Kontakt zum Kranken auch bei Besserung nicht reduziert werden soll. Der Patient müsse wissen, dass eine Besserung nicht mit einem Verlust an Fürsorge verbunden sei.

Eine Übersicht über Medikamente und gesprächstherapeutische Möglichkeiten rundete das Referat ab. Das trotz Schnee und Eis gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werden.
W. Scheffbuch

 

Mittwoch, 1. Dezember 2004

Infocafe: "Wenn die Rente nicht ausreicht"

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Finanzen älterer Menschen im Mittelpunkt. "Wenn die Rente nicht ausreicht" war der Titel des Nachmittags.

Vorsitzender des Krankenpflegevereins Walter Zucker bedankt sich beim Referenten Wolfram ScheffbuchNicht alle Senioren verfügen über die finanzielle Unabhängigkeit, sich alles Notwendige leisten zu können. Viele besitzen nur ein kleines Einkommen und die Gefahr besteht, dass auch nächstes Jahr die Renten nicht erhöht werden. Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, erklärte Möglichkeiten, zu reagieren, wenn wenig Geld da ist. Zum einen stellte er finanzielle Hilfen wie Sozialhilfe oder Wohngeld dar und erläuterte auch Vergünstigungen für bedürftige Senioren, etwa die Rundfunkgebührenbefreiung. Im zweiten Teil des Referats ging es dann um Sparmöglichkeiten. Detailliert wurde dargestellt, wie etwa durch den Umzug in eine kleinere Wohnung oder durch eine Reduzierung der Stromkosten durchaus gespart werden kann. Bilanz am Ende des Vortrags: Wenn auch das soziale Netz inzwischen Lücken aufweist, hat doch jeder einzelne einige Stellhebel in der Hand und ist im Falle finanzieller Not nicht völlig ausgeliefert.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

Mittwoch, 15. September 2004

Infocafe: "Sterbenden nahe sein"

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Begleitung von Menschen am Ende ihres Lebensweges im Mittelpunkt. „Sterbenden nahe sein" war der Titel des Nachmittags.



Die Referentin, Irmengard Bischoff vom ambulanten Hospizdienst Mühlacker-Ötisheim und Heckengäu e.V. beschrieb -ausgehend von den fünf Sterbephasen nach Kübler-Ross- welche Bedürfnisse Sterbende besitzen. Wichtig sei es, sich in diese Menschen einzufühlen und ihnen Nähe zuteil werden zu lassen. Ausgehend von praktischen Hinweisen und Beispielen zeigte Bischoff auf, wie man auf Sterbende zugehen kann. Es sei wichtig, in Ruhe und Harmonie einfach für sie da zu sein, so Bischoff weiter. "Agieren tun andere." Als wichtige Dinge, die Menschen am Schluss ihres Lebens brauchen, nannte Bischoff: Nähe, Sicherheit, Achtung, Liebe und spirituelles Geleit.

Ein Bericht einer Ehrenamtlichen, die gerade ihre Ausbildung zur Hospizmitarbeiterin beendet hatte und eine Vorstellung des Besuchsdienstes des Knittlinger Krankenpflegevereins durch Einsatzleiterin Frau Hofer rundete das Referat ab. Wichtig hierbei: Der Hospizdienst besucht und begleitet mit speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeitern Sterbende daheim, im Pflegeheim oder Krankenhaus. Der Besuchsdienst des Krankenpflegevereins hingegen steht hilfebedürftigen Personen und ihren Angehörigen zur Seite, macht aber zur Zeit noch keine Sterbebegleitung.

Das gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werden.

 

Mittwoch, 11. Februar 2004

Infocafe: "Informationen zur Tagespflege"

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine Einrichtung aus dem Bereich der Altenhilfe im Mittelpunkt. "Die Tagespflege" war der Titel des Nachmittags.

Die Tagespflege ist eine Einrichtung, die während eines begrenzten Zeitraumes tagsüber - in der Regel zwischen 8 und 16 Uhr - Betreuung für Menschen mit Einschränkungen anbietet.

Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, erklärte detailliert den Nutzen einer solchen "teilstationären" Einrichtung. Er zeigte auf, welche Vorteile der Besuch der Tagespflege sowohl für die Angehörigen als auch für die Tagespflegegäste hat. Ausführlich waren die verschiedenen Angebote und Aktivitäten im Verlaufe eines Tages Thema des Vortrages. Ein anderer wichtiger Punkt waren die Kosten. Je nach Pflegestufe koste ein Tag in der Tagespflege bis zu 70 €. Zwar könne die Pflegekasse einen Zuschuss zur Tagespflege geben, allerdings werde dieser in der Regel auf die anderen Leistungen angerechnet. Zum Schluss des Vortrags gab es dann eine Übersicht über die Tagespflegeeinrichtungen in der Nähe von Knittlingen: Bretten, Bauschlott und Maulbronn.

Ergänzt wurde der Vortrag durch einen kurzen Bericht der regelmäßigen Besucherin der Tagespflege in Maulbronn, Frau Saur. Fr. Saur (mittleres Bild) ist Bewohnerin der Fauststadt-Seniorenwohnanlage Knittlingen und schilderte humorvoll den Ablauf des Alltags in der Tagespflege.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

 

Sonntag, 04. April 2004 (vh)

Die Mitglieder der Kreativgrupe der Knittlinger Senioren-Wohnanlage präsentierten ihre Arbeit mit einer Osterausstellung

(vh) Kreativität wird bei den Bewohnern der Senioren-Wohnanlage in der Knittlinger Stephan-Gerlach-Straße gefördert. An den Aktivitäten einer Kreativgruppe nehmen regelmäßig 12 Seniorinnen teil. Am vergangenen Sonntag stellten sie in einer Osterausstellung zahlreiche Arbeiten aus.

Seit über fünf Jahren leitet die Knittlinger Künstlerin Waltraud Morscheck die Gruppe. „Den Bewohnern gefällt es und sie haben Spaß daran“. Kreativität geht ihrer Ansicht nach nie verloren. Viele der Teilnehmerinnen seien seit der Schulzeit nicht mehr kreativ gewesen. Sie wäre immer wieder erstaunt über die vielen Ideen der Gruppenteilnehmerinnen.

Waltraud Morscheck engagiert sich in der Senioren-Wohnanlage rein ehrenamtlich. Ältere Menschen hätten weniger Angebote aktiv zu sein und sie selbst freue sich, „wenn sie etwas weitergeben kann“. Das Alter in der Kreativgruppe reicht von Mitte 60 bis über 80.

Bedrucktes Geschenkpapier, Fensterbäume, mit Bastelfarben bemalte Ostereier, Häkelarbeiten, mit Serviettentechnik gestaltete Geschenkdosen, Aquarelle, umfasste die Osterausstellung. Alle Gegenstände konnten gekauft werden. Mit dem Geld wird kauft die Kreativgruppe benötigte Materialien. Mit Geldspenden wird auch das örtliche Vereinsleben unterstützt.

 

Mittwoch, 11. Februar 2004

Infocafe: "Die neuen Zuzahlungsregeln"

Am Mittwoch den 11. Februar haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Änderungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung im Mittelpunkt. „Die neuen Zuzahlungsregeln" war der Titel des Nachmittags.

Die Referentin, Claudia Gruhn, KundenCenter-Leiterin bei der AOK Knittlingen, beschrieb im einzelnen, welche Zuzahlungen bei Arznei- und Verbandsmitteln, Heil- und Hilfsmitteln sowie im Krankenhaus inzwischen fällig werden. Außerdem stellte Gruhn ausführlich die neuen Bestimmungen rund um die Praxisgebühr dar. Durch Überweisungen zu Fachärzten könne man sich die mehrmalige Zahlung im Quartal oft ersparen, zum Zahnarzt allerdings sei keine Überweisung möglich. Dort müsse - außer bei einer reinen Vorsorgeuntersuchung - erneut gezahlt werden.

Eine Übersicht über die Zuzahlungsobergrenzen und das Antragsverfahren zur Erstattung von Zuzahlungen rundete das Referat ab. Wichtig hierbei: Werden bei der Krankenkasse die Quittungen über geleistete Zuzahlungen sowie Rentenbescheid und Einkommensnachweise vorgelegt, kann die persönliche Belastungsgrenze ausgerechnet werden und ein übersteigender Betrag erstattet werden.

Das sehr gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werde
n.


Donnerstag
den 18. Dezember 2003

Mehr Mobilität - Spende der Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Knittlingen ging dieses Jahr an die Seniorenwohnanlage Knittlingen

 

Wie schon seit einigen Jahren üblich, unterstützt die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Knittlingen zur Weihnachtszeit eine soziale Einrichtung.

In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf die Seniorenwohnanlage in Knittlingen.
Im Gespräch mit den Betreuungskräften stand schnell fest, woran es noch fehlt:
Ein Rollstuhl für die Bewohner sollte es sein. Am Donnerstag, den 18.12.03 überbrachte Herr Dr. Heinrich Kemper die Fahrhilfe.

Das gesamte Praxisteam wünschte den Bewohnern der Wohnanlage ein gesegnetes Weihnachtsfest. Im Namen der Bewohner bedankte sich A. Link-Schwab sehr herzlich für die großzügige Spende und wünschte den Mitarbeitern der zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis alles Gute für das kommende Jahr.
 

Mittwoch den 3. Dezember 2003

Infocafe: "Überblick über häusliche Hilfen"



Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfsangebote im Mittelpunkt. „Hilfen, die nach Hause kommen“ war der Titel des Nachmittags.

Der Referent, Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, stellte die ganze Vielfalt an Hilfsangeboten, die in Knittlingen verfügbar sind, ausführlich dar: Pflegedienste, hauswirtschaftliche Hilfen und Essen auf Rädern blieben genauso wenig unerwähnt, wie die Nachbarschaftshilfe oder der neue Besuchsdienst des Krankenpflegevereins, der ehrenamtlich tätig ist.

Eine Übersicht über Zuschussmöglichkeiten durch die Pflegeversicherung oder die Sozialhilfe rundete das Referat ab. Besonders interessant dabei: Erst wenn ein Pflegebedürftiger mindestens 45 Minuten am Tag Körperpflege benötigt, beginnt die Pflegeversicherung zu zahlen.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe „Infocafé“ wird im neuen Jahr fortgesetzt werden.

 

Mittwoch den 24.09.2003

Infocafe: "Infos zum Vorsorgevollmachten"

Infocafe am 24.September 2003

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.

Diesmal stand die Frage der rechtlichen Vertretung von Menschen, die nicht mehr alleine handeln können im Mittelpunkt. "Vorsorgevollmacht und Betreuung" war der Titel des Nachmittags.

Die Referentin, Hildegard Moser-Merdian, Notarin am Notariat Knittlingen, erläuterte, wie durch eine rechtzeitig erteilte Vollmacht an eine Vertrauensperson auch bei einer schweren Erkrankung die Erledigung von Geldgeschäften und das Abschliessen von Verträgen möglich wird. Auch die Zustimmung zu medizinischen Behandlungen und die Durchsetzung eines "Patiententestaments" ist einem Bevollmächtigten möglich. Laut Moser-Merdian müsse eine Vollmacht schriftlich erteilt werden. Eine notarielle Vollmacht sei zu empfehlen. Wenn keine Vollmacht existiert, aber Entscheidungen getroffen werden müssten, dann bleibe nur eines, so Moser-Merdian: Das Notariat müsse einen Betreuer einsetzen. Dieser könne ähnlich wie ein Bevollmächtigter handeln, werde aber staatlich überwacht.

Das sehr gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Nächster Termin: Mittwoch, 3. Dezember 2003.

WS

Mittwoch den 09.07.2003

Infocafe: "Wenn Eltern älter werden"

Infocafe am 9.Juli2003

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.

Diesmal stand das Verhältnis zwischen älteren Menschen und ihren Kindern im Mittelpunkt. "Eltern werden älter - neue Rollen in der Familie bei Krankheit und Pflege" war der Titel des Nachmittags.

Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, zeigte anschaulich auf, wie sich das Verhältnis der Generationen umkehrt.
Auf einmal sind es die Kinder, die zu ihren Eltern sagen: "Zieh dich warm an, draußen ist es kalt." Die Rollen werden vertauscht und es fällt vielen schwer, sich darauf einzustellen.
Scheffbuch schilderte die Entwicklung sowohl aus Sicht der Eltern als auch aus der Perspektive der Kinder. Besondere Erwähnung fand auch die Rolle der Einzelkinder, aber auch die anders gelagerte Problematik der Geschwisterkinder: Welches der Kinder ist nun für die Eltern verantwortlich?

Scheffbuch plädierte dafür, daß Eltern und Kinder gemeinsam und offen Absprachen treffen, wer die Versorgung der hilfsbedürftigen Eltern übernimmt. Zwischen Eltern und Kindern dürfe es kein Machtgefälle geben, nötig sei vielmehr ein partnerschaftliches Miteinander der Generationen.

Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: Mittwoch, 24. September 2003
WS

Mittwoch den 30.4.2003

Jahresversammlung des Krankenpflegevereins Knittlingen

Am Mittwoch den 30.4.2003 war im evangelischen Gemeindesaal die Jahreshauptversammlung vom Krankenpflegeverein Knittlingen. Der erste Vorsitzende Walter Zucker konnte hier zahlreiche Mitglieder begrüßen.

Als Ehrengast von der Diakoniestation Maulbronn würde Fr. Schwarzenberger begrüßt, die der Einladung nach Knittlingen sehr gerne gefolgt ist. Der 1.Vorsitzende hatte natürlich einen detaillierten Jahresbericht auf Lager, der hier in den wichtigen Einzelheiten bekannt werden darf. So war u.a. das Jahr 2002 geprägt von der laufenden Arbeit in der Eigenschaft als Betreuungsträger für die Fauststadt-Seniorenwohnanlage.

Auch die Einrichtung der organisatorischen Arbeit des lnfo-Cafés, welche immer Freude und Stammgäste verzeichnen kann.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Planung und Vorbereitung für die Einrichtung eines Besucherdienstes. Hier dazu gab die mitverantwortliche Andrea Link-Schwab einen sehr gut vorbereiteten Jahresbericht zu Gehör. Es ging hier über das Betreute Wohnen und die Veranstaltungen im lnfo - Café, die immer sehr gut besucht waren. Nach diesen Ausführungen war es der 1. Vorsitzende, welcher Andrea Link-Schwab als verantwortliche Betreuungskraft in der Senioren - Wohnanlage lobte für ihre vor­bildliche Tätigkeit. Für ihre engagierte Arbeit in den vergangenen fünf Jahren überreichte Walter Zucker im Auftrag vom Knittlinger Krankenpflegeverein ein Rosengebinde. Ein weite­rer Dank ging vom Vorsitzenden an Liane Pomper, welche sich seit einem Jahr gut im Betreuungsdienst und in der Teamarbeit bestens bewährt hat. Weitere Ausführungen vom Vorsitzenden Walter Zucker waren über den vor einigen Wochen eingerichteten Besucherdienst. Diese Einrichtung hat sich schon bewährt und 12 Personen besuchen in der Zwischenzeit schon 20 ältere Mitbürger in regelmäßigen Abständen. Ursula Hofer und Gisela Dannecker haben die Verantwortung für die Koordination übernommen, Gisela Dannecker ist über ihre Tätigkeit im Diakoniebereich als Ansprechpartnerin für die Pflegebedürftigen verantwortlich.

Auch für die Zukunft sollen Weiterbildungsmaßnahmen folgen. Auch mit dem Krankenpflegeverein Freudenstein soll nachbarschaftlich und in freundschaftlicher Verbundenheit zusammen gearbeitet werden. Abschließend nach diesem lnformationsbericht dankte der 1. Vorsitzende nochmals allen Mitverantwortlichen und den Mitgliedern für die gute Unterstützung für den Krankenpflegeverein Knittlingen.

Nun war der verantwortliche Kassier des Vereins, Günther Morscheck an der Reihe. Seine übersichtlichen Ausführungen waren gut verständlich und er dankte seiner Vorgängerin im Amt, Frau Ilse Vincon, für die Unterstützung und die einwandfreie Übergabe. Die Kassenprüferin und Prüfer Erna Lindner und Arno Förg fanden die Kasse vorbildlich in Ordnung und entlasteten Günther Morscheck. Auch die Gesamtvorstandschaft wurde von Erna Lindner mit den Anwesenden entlastet. Besonders zu erwähnen wäre noch, dass der Krankenpflegeverein Knittlingen 535 Mitglieder hat.

Natürlich wollte die Verantwortliche von der Diakoniestation Maulbronn, Fr. Schwarzenberger, es nicht versäumen, ein paar Erläuterungen für die Anwesenden zu Gehör zu bringen. Sie betonte, dass zur Zeit 39 Personen im Pflegedienst und der Diakoniestation tätig sind. Sie dankte dem Knittlinger Pflege - Team, aber auch allen anderen Kräften von den Gemeinden für ihre hervorragende Zusammenarbeit. Dass sie mit den Knittlinger Pflegekräften besonders gut auskommen, wollte sie nicht unerwähnt lassen und sie bedankte sich mit anerkennenden Worten und für die Zukunft wünschte sie mit allen Pflegekräften eine weitere positive Zusammenarbeit.

Nun war es die Mitverantwortliche im Pflegedienst, Gisela Dannecker, welche einen inhaltsreichen Jahresbericht vorbereitet hatte. Er ging vor allem über die Arbeit im Pflegebezirk Knittlingen. Hier sind 11 Pflegekräfte, die sechseinhalb Pflegestellen einnehmen und 260 Stunden pro Woche beinhalten. Es werden insgesamt 59 Kunden betreut, (das Wort Patient bzw. Klient ist inzwischen verpönt), davon 41 täglich und das heißt auch samstags und sonntags. 16 Personen benötigen die Hilfe zweimal pro Tag und eine Person wird auch dreimal pro Tag betreut. In ihren weiteren Tagesbeschäftigungen kommen noch viele pflegerische Begebenheiten zum Ausdruck, die alle sehr interessant waren und aber auch nicht einfach sind, sie positiv zu beschreiben! Zum Ausklang ihrer Ausführungen dankte Gisela Dannecker dem 1. Vorsitzenden Walter Zucker auch in seiner Funktion als Ausschussmitglied der Diakonie Stromberg für die gute Unterstützung.

Die Jahreshauptversammlung, die sehr harmonisch verlief, endete noch mit Dankesworten an alle Anwesenden, welche zur Jahreshauptversammlung gekommen sind und man wünschte sich alles Gute für die Zukunft.
KK

30.April 2003, Nachbericht zum Infocafé

Infocafé - Thema: "Infos zum Schlaganfall"

Eine gemeinsame Veranstaltung von Kranken - Pflegeverein, Seniorenclub und Beratungsstelle für Hilfen im Alter

ic030430_118-1827_IMG.JPG (15614 Byte)Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein medizinisches Thema im Mittelpunkt. "Der Schlaganfall" war der Titel des Nachmittags.

Der Referent, Dr. Josef Tenzer, Oberarzt im Geriatrischen Schwerpunkt der Enzkreis-Kliniken Mühlacker, stellte Risikofaktoren und die ersten Warnzeichen für einen bevorstehenden Schlaganfall in anschaulicher und lebendiger Weise vor.
Hauptrisiko sei ein zu hoher Blutdruck, aber auch Diabetes, Cholesterin und Bewegungsmangel können krankheitsauslösende Faktoren sein. Kämen mehrere Risikofaktoren zusammen, so Dr. Tenzer, so werde die Erkrankung immer wahrscheinlicher. So habe beispielsweise ein Raucher mit hohem Blutdruck ein gegenüber der Normalbevölkerung um das zwanzigfache erhöhte Risiko einen Schlaganfall zu erleiden..

ic030430_118-1828_IMG.JPG (22225 Byte)Ein Schlaganfall sei immer ein Notfall, bei dem schnelles Handeln geboten sei. Ist der Hausarzt nicht sofort erreichbar, gebe es nur eines, so Dr. Tenzer: Den Notarzt verständigen.

Das gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe “Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: Mittwoch, 9. Juli 2003

L-S

5 jähriges Bestehen der Seniorenwohnanlage Knittlingen

Am Sonntag den 13.April 2002 feierte die Knittlinger Seniorenwohnanlage ihr 5-jähriges Bestehen.

5jahre_swa1795_IMG.JPG (37105 Byte)Anlässlich dieses Jubiläums stellten die kreativtätigen Bewohner ihre neuesten Bilder aus. Schon kurz nach der Eröffnung waren die Plätze der Cafeteria voll besetzt. Die Bewohner hatten eine große, selbstgebackene Auswahl an Kuchen zur Verfügung gestellt. Jedoch vor allem die ausgestellten Bilder haben viel Bewunderung hervorgerufen.
Es ist überaus beachtenswert, was die 60 - 85-jährigen Bewohner unter der Anleitung von Traude Morscheck an hochwertigen Arbeiten hervorbringen. In den sehr gut gelungenen gemeinsam gemalten Bildern spiegelt sich die Harmonie der Gruppe.
Besonders gut kam eine Blumencollage an.

Ein Kalenderblatt wurde in zehn Teile zerschnitten und anschließend von zehn Malerinnen und Malern vergrößert gemalt. Beim Zusammensetzen war die Überraschung groß, wie gut sich die zehn Teile zusammenfügten. Es war eine gut gelungene und gut besuchte Jubiläumsausstellung. Die Bewohner haben sich über die vielen Gäste gefreut und bedanken sich bei allen Besuchern recht herzlich.

L-S
5jahre_swa1794_IMG.JPG (17073 Byte)5jahre_swa1789_IMG.JPG (15995 Byte)5jahre_swa1787_IMG.JPG (17994 Byte)

Thema: "Die Grundsicherung - eine neue Sozialleistung"

5.Februar 2003, Nachbericht zum Infocafé

Eine gemeinsame Veranstaltung von Kranken - Pflegeverein, Seniorenclub und Beratungsstelle für Hilfen im Alter

116-1618_img.jpg (14977 Byte)116-1617_img.jpg (24820 Byte)In der Veranstaltung am 5. Februar stand ein Vortrag auf dem Programm. Titel des Referats von Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker war:
“Grundsicherung - eine neue Sozialleistung”.
Schon im Juni 2001 wurde das “Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung” beschlossen, am 1. Januar 2003 ist es nun in Kraft getreten. Nach dem Willen der Bundesregierung soll damit Altersarmut breitflächig zurückgedrängt werden.

116-1619_img.jpg (12285 Byte)Die neuen Vorschriften, die sich ansonsten eng an die herkömmliche Sozialhilfe anlehnen, garantieren den meisten Menschen über 65 ohne Vermögen und größeres Einkommen einen monatlichen Mindestbetrag ohne Heranziehung der Kinder zum Unterhalt.
Doch wer kann wirklich von dem neuen Gesetz profitieren?
Wo liegen konkret die Grenzen?
Werden Angehörige nun nie herangezogen?
Und was ändert sich für Sozialhilfeempfänger?
In der Veranstaltung wurden diese Fragen aufgenommen und das Grundsicherungsgesetz ausführlich erklärt. Auch die Abgrenzung zu anderen staatlichen Leistungen, zu Renten und Sozialhilfe war Thema. Im Anschluss an den Vortrag bestand die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Nach Ende des inhaltlichen Teils wurde Kaffee, Tee und Kleingebäck angeboten, so dass in kleiner Runde das Thema des Nachmittags noch weiter diskutiert werden konnte.

 

4.Dezember 2002, Nachbericht zum Infocafé

Hilfen für Blinde und Sehbehinderte

Herr Schmidt beim VortragHerr Schmidt im Informationsgespraech mit Frau LinkVor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Lebenssituation Blinder und Sehbehinderter im Mittelpunkt: “Zwischen Sehen und Nichtsehen” war der Titel des Nachmittags.





Frau Link-Schwab ueberreicht ein Praesent an die ReferentenAuch auswaertige Zuhoerer waren gekommenDer Referent Hans W. Schmidt von der Beratungsstelle BISS der Nikolauspflege Stuttgart stellte ganz unterschiedliche praktische Hilfen für diesen Personenkreis vor. Neben dem “klassischen” weissen Stock zeigte er sprechende Uhren und Fieberthermometer, Spielkarten im Großdruck sowie eurotaugliche “Groschenboxen”, die auch Sehbehinderten ermöglichen, Kleinbeträge ohne Hinschauen genau zu bezahlen. Daneben standen Informationen über das “Mobilitätstraining” im Mittelpunkt. Dies sei, so Schmidt eine “Fahrschule für Blinde.” In einem individuell angepassten Programm werden hierbei die Erkrankten von BISS-Mitarbeitern am Wohnort zur Orientierung außerhalb der Wohnung angeleitet. Auch im hohen Alter sei es hierfür nie zu spät. Die nicht Sehbehinderten schließlich ermutigte Schmidt zu einer offenen Kommunikation mit Blinden. Man solle immer fragen, ob Hilfe und welche Hilfe gebraucht werde. Außerdem: Man solle sich immer -auch beim Betreten des Raumes- mit Namen vorstellen. Der Blinde wisse schließlich nicht, wer eintrete.

Weihnachten wirft seine Schatten vorausDas Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.

 

 

Die Reihe “Infocafé” wird im neuen Jahr fortgesetzt werden.

Nächster Termin: Mittwoch, 5. Februar 2003.

Text: W. Scheffbuch


16.Oktober 2002

Nachbericht zum Infocafé

Herr Flaig beim VortragHerr Scheffbuch nach seinen AusfuehrungenAlleine leben im Alter Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter (BHA) wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt - Seniorenwohnanlage durchgeführt. Zum Schwerpunktthema “Alleine leben im Alter” referierte Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter bei der BHA. Neben Fakten und Zahlen über alleinlebende Senioren standen auch die Beziehungen zu Familie, Freunden und Nachbarn im Mittelpunkt des Vortrags. Ergänzt wurden diese Themenbereiche durch Informationen über Hilfs- und Pflegedienste sowie über Hausnotrufsysteme, die für alleinstehende Ältere einen deutlichen Zuwachs an Sicherheit bieten können. Eine besondere Note erhielt der Nachmittag durch Beiträge von Gertrud Ruff und Walter Flaig, die als Bewohner der Seniorenwohnanlage auf sehr persönliche Weise ihre Gedanken zum Thema mitteilten. Die Reihe “Infocafé” wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 4. Dezember 2002
Text: W.Scheffbuch


6.Oktober 2002

Flohmarkt in der Seniorenwohnanlage

Die FlohmarktartikelDie Damen an der KasseVor wenigen Tagen veranstalteten die Bewohner der Seniorenwohnanlage ihren ersten Flohmarkt. Schon vor Eröffnung um 14.00 Uhr standen die ersten Interessenten vor der Türe. Stellenweise herrschte ein großer Andrang an den Tischen mit Büchern und allerlei nützlichen Dingen für den Haushalt. Keramiktöpfe fanden ebenso reißenden Absatz wie einige alte Bilder. Am Ende des Flohmarkts sah man viele zufriedene Gesichter, hatten doch die einen genau das gefunden was sie schon immer gesucht haben und für die anderen hatte sich der Arbeitsaufwand gelohnt.
L-S


Infocafé am 24.07.02

Infos zum Schwerbehindertenausweis

Die interessierten ZuhoehrerVor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. In der sehr gut besuchten Veranstaltung stand diesmal die Frage im Mittelpunkt: "Was nützt mir der Schwerbehindertenausweis?"








Ulrike Wollasch vom Versorgungsamt KarlsruheHierzu konnte Ulrike Wollasch vom Versorgungsamt Karlsruhe als Referentin ausführlich Stellung beziehen. Zwar hätten Rentner nicht mehr so viel Vorteile wie Berufstätige, doch verschaffe der Ausweis auch ihnen spürbare Erleichterungen. Sowohl die Regelungen zum Parken, Freifahrten im Bus und die Rundfunkgebührenbefreiung wurden angesprochen genauso wie die Freibeträge beim Finanzamt für Schwerbehinderte. Wollasch stellte klar: Ein Grad der Behinderung von 20% bringe keinen Nutzen. Und: Ein grüner Ausweis bedeute weniger Vorteile als ein grün-rotes Papier vom Versorgungsamt. Trotzdem gelte ein Grundsatz: Im Zweifelfall lieber einen Antrag stellen. Das koste nichts und sei der einzige Weg zu klären, ob einem tatsächlich Vergünstigungen zustünden.



Wolfram Scheffbuch von
der Beratungsstelle für Hilfen im AlterDie Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 16. Oktober 2002












Infocafé am 12.06.02

Infos zum Betreuten Wohnen

109-0930_1_img.jpg (15106 Byte)Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr lnfocafé in der Cafeteria der Fauststadt - Senioren - Wohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Wohnanlage selbst im Mittelpunkt des Interesses. Alles drehte sich nämlich um das "Betreute Wohnen".







109-0931_1_img.jpg (16114 Byte)Nach einem Überblick durch ein Referat von Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter und einem Gedicht über das Leben im Haus von der Bewohnerin Fr. Bischoff bestand die Gelegenheit, einige Altenwohnungen im Haus zu besichtigen. Die Führung übernahm Andrea Link-Schwab, Betreuungskraft in der Seniorenwohnanlage. Die Besucher waren beeindruckt, welche wohnliche Atmosphäre auch bei kleinem Grundriss möglich ist.






109-0933_1_img.jpg (13406 Byte)Übrigens: Noch einige Wohnungen in der Anlage an der Stephan -Gerlach - Strasse sind zur Zeit frei. Und: Wer Schwierigkeiten bei der Finanzierung hat, kann durch Beantragung von Wohnberechtigungsschein, Wohngeld oder Sozialhilfe unter Umständen trotzdem den Umzug in eine Betreute Seniorenwohnung verwirklichen.

Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.

Nächster Termin: 24. Juli 2002



Beratungsstelle für Hilfen im Alter

Wolfram Schefbuch
Enzkreis - Kliniken Mühlacker
Hermann - Hesse - Strasse
75417 Mühlacker


Erstes Info-Cafe in der Seniorenwohnanlage

Auf Initiative von Herr Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter fand vor Ostern das erste Info-Cafe in Zusammenarbeit mit dem Krankenpflegeverein und dem Seniorenclub statt. Als Gast-Referentin konnte Herr Scheffbuch Frau Jansen von der Wohnberatungsstelle des Kreisseniorenrats in Pforzheim begrüssen.

Zum Thema "Altengerechtes Wohnen" machte Frau Jansen anhand von Dias deutlich, wo die Schwierigkeiten, vor allem im häuslichen Bereich, liegen. Den zahlreichen Zuhörern wurde schnell klar, dass schon wenige Stufen das Verlassen des Hauses z.B. mit einem Rollator oder Rollstuhl, unmöglich machen. Die Wohnberatungsstelle des Kreisseniorenrats berät kostenlos vor Ort wie ein Umbau (z.B. Rampe und Haltegriffe) aussehen kann und ob die Baumaßnahme von der Pflegekasse bezuschußt wird. Außerdem wurden Treppenlifter, Badelifter und andere Hilfsmittel angesprochen.

Das Ziel jeder Maßnahme ist es, die Selbständigkeit des älteren oder behinderten Menschen so lange wie möglich zu erhalten.

Im Anschluß an den Vortrag wurde das Thema noch in lockerer Runde bei Kaffee, Tee und Gebäck rege diskutiert. Die Bewirtung hatten Helferinnen des Seniorenclubs übernommen.

Nach diesem erfolgreichen Start des Info-Cafe‘s wurde ein weiterer Termin für den 30.Mai geplant. Das Thema wird rechtzeitig veröffentlicht.
(Link-Schwab)