Berichte von Veranstaltungen
Mittwoch den 30. November 2011
"Sicherheit durch Hausnotruf" im
Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein nützliches
Hilfsmittel für den Notfall im Mittelpunkt: "Sicherheit durch Hausnotruf" war
der Titel des Nachmittags.
Gerade allein lebende ältere Menschen sind gefährdet.
Viele von ihnen leben in großen Wohnungen, sie sind sturzgefährdet oder
sehbehindert.
Schnell können sie sich in einer hilflosen Lage befinden
und brauchen dringend Hilfe – aber niemand ist in der Nähe und das Telefon außer
Reichweite. In dieser Situation kann ein Hausnotruf wertvolle Dienste leisten.
Mit dem Handsender, den man immer - als Armband oder um den Hals getragen- bei
sich hat, kann umgehend rund um die Uhr Hilfe angefordert werden.
Wolfram
Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker zeigte in
seinem Vortrag in der Seniorenwohnanlage, wie ein Hausnotruf funktioniert und
was im Falle der Auslösung eines Alarms passiert. Schon bei Abschluss des
Vertrages wird vereinbart, wer im Notfall zuerst alarmiert wird. Das können
Angehörige, Nachbarn oder der Pflegedienst sein, aber auch eigenes Personal des
Hausnotrufanbieters kann bei Alarm ausrücken. Wichtig ist aber, dass derjenige,
der im Notfall zu Hilfe eilt, auch einen Schlüssel besitzt. Viele
Hausnotrufkunden geben deshalb schon bei Vertragsabschluss einen Schlüssel in
Verwahrung. Ein Notrufanbieter geht einen anderen Weg und lässt einen
Schlüsselsafe vor der Haustür installieren der sich im Alarmfall automatisch
öffnet.
Altenberater Scheffbuch stellte verschiedene
Hausnotrufanbieter und deren Serviceleistungen und Kosten vor. Schon für circa
20 Euro im Monat könne man ein Gerät bei sich zuhause aufstellen lassen.
Einsätze werden extra berechnet. Noch kostengünstiger ohne monatliche Gebühr
gehe es mit automatischen Hausnotrufsystemen, die nach einem Notruf automatisch
eine vorher eingespeicherte Telefonliste abtelefonierten.
Ausführungen zu Zusatzgeräten wie Rauchmelder und
Falldetektor sowie zu Hausnotrufen auf Basis von Mobilfunktechnik rundeten den
Vortrag ab.
Außerdem wurde auf die Zuschüsse der Pflegeversicherung
und der Sozialhilfe hingewiesen, die pflegebedürftigen Personen gewährt werden
können. Besondere Erwähnung fand die Knittlinger Seniorenwohnanlage.
Dort ist der Hausnotruf für alle Bewohner schon in der
obligatorischen Betreuungspauschale inbegriffen.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition
gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 21. September 2011
"Was darf ich noch essen?" im Infocafé Knittlingen
Der
Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im
Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine der großen
Volkskrankheiten im Mittelpunkt: "Was darf ich noch essen? - Lebensqualität
älterer Menschen mit Diabetes" war der Titel des Nachmittags.
Die Referentin, Yvonne
Rau, Gesundheitspädagogin und Diabetesberaterin am Krankenhaus Mühlacker,
erläuterte, dass die Diagnose Diabetes nicht bedeute: "Jetzt darf ich gar nichts
mehr essen", sondern dass es auf die Menge ankomme. Man solle bewusst mit
Kohlenhydraten umgehen und grundsätzlich statt speziellen Diätprodukten eine
gesunde Mischkost mit hohem Ballaststoffanteil zu sich nehmen. Jeder
Diabeteskranke sei auch anders. Während es bei jüngeren Betroffenen darum gehe,
Folgeschäden, die nach langer Krankheitsdauer auftreten können, zu vermeiden,
spiele das im hohen Alter keine so wichtige Rolle mehr. Eine differenzierte
Haltung nahm Referentin Rau auch zum Thema Körpergewicht ein. Während sie stark
übergewichtigen Personen zum Abnehmen riet, legt sie bei Senioren, die nur
wenige Pfunde zu viel wiegen, mehr Wert auf Bewegung.
Denn bei
Bewegung, so Rau "werden Kohlenhydrate verbrannt."
Süßspeisen,
Honig, Marmelade, Süßgetränke sowie Weißmehlprodukte sollten nur in kleinen
Mengen genossen werden. Diese Lebensmittel gingen nämlich schnell ins Blut und
erhöhten den Blutzuckerspiegel, weshalb Expertin Rau hier zur Vorsicht und
bewusstem Essen mahnte. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel hingegen führten dazu,
dass Kohlenhydrate langsamer aufgenommen werden.
Zu der
Veranstaltung waren auch einige Betroffene gekommen, die sich mit ihren eigenen
Erfahrungen und Fragen in die Diskussion einbrachten, so dass es ein sehr
informativer Nachmittag wurde. Das Infocafé klang aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt
werden. Nächster Termin: 30. November 2011.
Mittwoch den 30. März 2011
"Gut vernetzt" im Infocafé
Knittlingen
Der
Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im
Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die sozialen
Kontakte der Senioren im Mittelpunkt:
"Gut vernetzt - dem Alleinsein im Alter vorbeugen" war der Titel des
Nachmittags.
Im Seniorenalter ändern
sich viele Beziehungen. Die Kontakte und die Einbindung im Beruf fallen weg und
auch die Kinder wohnen oft auch nicht mehr zuhause. Es ist nicht
selbstverständlich, dass Freundschaften aus jüngeren Jahren noch bestehen, oft
sind diese Menschen auch krank oder nicht mehr mobil, so dass man sich nur noch
selten sieht. Auch eigene Krankheiten und Behinderungen kosten Kraft, so dass
man nur eher wenig Zeit für andere Menschen findet.
All dies
birgt die Gefahr in sich, dass man viel alleine ist oder sogar vereinsamt.
Wolfram
Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker zeigte in
seinem Vortrag in der Seniorenwohnanlage, dass Alter nicht Einsamkeit und den
Verlust an Kontakten bedeuten muss.
Es lohne
sich einmal zu schauen, was Menschen machen, die auch in hohem Alter noch viele
Kontakte haben, die ein richtiges Netzwerk um sich herum geknüpft haben.
Angefangen
vom Ehepartner über Familie und Nachbarn stellte der Referent dar, welche
Bedeutung intakte Beziehungen und gegenseitige Hilfestellungen haben können.
Auch die positiven Effekte einer Vermietung leer stehender Räume im Haus sowie
die Idee von Telefonketten unter Senioren waren Thema des Referates.
Ausführungen zu formellen und kostenpflichtigen Netzwerken rundeten den Vortrag
ab. Insbesondere die vielfältigen ambulanten Hilfen, die auch in Knittlingen
alle verfügbar seien, könnten laut Altenberater Scheffbuch allein stehenden
Älteren eine effektive Hilfe sein und vor dem Vereinsamen bewahren. Auch
Begleitung bei Spaziergängen, Fahrdienste für Körperbehinderte oder die tägliche
Anlieferung einer warmen Mahlzeit seien kein Problem. Besondere Erwähnung fand
die Seniorenwohnanlage.
Durch die
dortige Betreuung und die vielfältigen Angebote sowie durch die Tatsache, dass
alle Bewohner sich im gleichen Lebensabschnitt befänden, sei ein hohes Maß an
Vernetzung und Begegnung gegeben.
Das
Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die
Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 30. März 2011
"Rechtzeitig vorsorgen"
im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Frage der
rechtlichen Vertretung von Menschen, die nicht mehr alleine handeln können im
Mittelpunkt: "Rechtzeitig vorsorgen: Vollmacht-Betreuung-Patientenverfügung" war
der Titel des Nachmittags.
Der
Referent, Hans-Martin Straile von der Betreuungsbehörde beim Landratsamt
Enzkreis, erläuterte, wie durch eine rechtzeitig erteilte Vollmacht an eine
Vertrauensperson auch bei einer schweren Erkrankung die Erledigung von
Geldgeschäften und das Abschliessen von Verträgen möglich wird. Auch die
Zustimmung zu medizinischen Behandlungen und die Durchsetzung eines
"Patientenverfügung" ist einem Bevollmächtigten möglich. Laut Straile empfiehlt
es sich unbedingt, eine Vollmacht schriftlich zu erteilen. Eine notarielle
Vollmacht sei zu empfehlen. Diese werde gerade durch nicht juristisch geschulte
Personen eher anerkannt als eine formlose Vollmacht. Außerdem sei insbesondere
für Immobiliengeschäfte und die Aufnahme von Darlehen eine notarielle Vollmacht
vorgeschrieben.
Wenn keine Vollmacht existiert, aber Entscheidungen
getroffen werden müssten, dann bleibe nur eines, so Straile: Das Notariat müsse
einen Betreuer einsetzen. Dieser könne ähnlich wie ein Bevollmächtigter handeln,
werde aber staatlich überwacht. Eine Betreuung anstatt einer Vollmacht empfehle
sich auch dann, wenn jemand keine Person kennt, zu der er vollständiges
Vertrauen hat. Dann sei eine Betreuung besser. Per "Betreuungsverfügung" könne
man schon frühzeitig dem Gericht eine Person als zukünftiger Betreuer
vorschlagen.
Sowohl bei Vollmachten wie auch bei Patientenverfügungen
empfahl Experte Straile Zurückhaltung bei der Verwendung von Formularen.
Unvollständige Vordrucke, die nicht oder fehlerhaft angekreuzt seien, seien
ungültig. Da seien individuell formulierte Papiere oft besser. Das gelte
insbesondere für die Patientenverfügung, da die Behandlungswünsche für den Fall
einer schweren Krankheit bei jedem sehr unterschiedlich sein können.
Das sehr gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt
werden.
Mittwoch den 19. Januar 2011
"Wer fährt mich in die Praxis?"
im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema aus dem
zwischenmenschlichen Bereich im Mittelpunkt:
"Wer fährt mich in die Praxis?" war der Titel des
Nachmittags.
Wer
noch rüstig und beweglich ist, selbständig zu Fuß auf der Straße unterwegs sein
kann und auch noch Bus und Bahn oder sogar das eigene Auto benutzen kann, der
hat es gut. Er kann überall hin und kann auch ohne weiteres jede Arzt- oder
Krankengymnastikpraxis erreichen. Anders ist es bei Menschen, die gehbehindert,
sturzgefährdet oder auf andere Weise behindert sind und die keine Angehörigen
oder Bezugspersonen in der Nähe haben. Für sie ist jeder Arztbesuch, zumal noch
außerhalb des Wohnortes ein Problem. Sie wissen oft nicht, wie sei alleine dort
hinkommen sollen.
Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im
Alter in Mühlacker zeigte in seinem Vortrag zu diesem Thema, welche Angebote es
für diese Personen gibt, zu ihrem medizinischen Terminen zu gelangen. Er stellte
ausführlich dar, dass es neben dem Taxi auch die Möglichkeit gibt, mit den
ambulanten Pflegediensten oder mit einem speziellen Seniorenfahrdienst zu den
Arztterminen zu gelangen. Außerdem stellte er die Behindertenfahrdienste vor,
die insbesondere für Rollstuhlfahrer eingerichtet sind. Besonders anschaulich
wurde, dass auf kurzen Strecken das Taxi gar nicht so teuer ist, aber auf
längeren Strecken innerhalb des Enzkreises die 1,70 Euro pro Kilometer doch zu
hohen Rechnungsbeträgen führen können. Demgegenüber berechnen die Pflegedienste
vor allem einen Stundensatz, der Kilometerpreis fällt hier nicht so sehr ins
Gewicht. Alle Fahrdienste und Taxis können den Fahrgast auch in die Praxis
begleiten und warten auf Wunsch -gegen Berechnung- bis der Patient wieder die
Heimfahrt antreten kann.
Ausführungen zu den möglichen Zuschüssen durch Kranken-
und Pflegekasse rundeten den Vortrag ab. Interessant war der Hinweis, dass
Versicherte mit der Pflegestufe 2 oder Pflegestufe 3 sowie Inhaber eines
Behindertenausweises mit dem Merkzeichen "aG", "H" oder "Bl" Fahrten zu
ambulanten Behandlungsterminen von der Kasse bezahlt bekommen können.
Voraussetzung: Der Arzt stellt einen entsprechenden Verordnungsschein aus und
die Krankenkasse genehmigt vorher die Fahrt.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition
gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 10. Oktober 2010
"Beziehungen im Alter" im
Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema aus dem
zwischenmenschlichen Bereich im Mittelpunkt:
"Beziehungen im Alter" war der Titel des Nachmittags.
Über
Beziehungen, insbesondere, wenn sie funktionieren, denkt man nicht nach. Schon
als Kind lernt man Beziehungen kennen und es prägt sich aus, wer mehr der
gesellige und wer eher der zurückgezogene Typus wird. Diese Ausprägung bleibt
ein Leben lang erhalten und und prägt auch die Beziehungen des älteren Menschen.
Diese und andere Fakten über Beziehungen stellte Gisela
Ewald-Scheunert, Familientherapeutin und langjährige Beraterin der Diakonischen
Bezirksstelle Vaihingen im Infocafé vor. Das Rezept für gute Beziehungen sei
nach ihrer Ausage Achtsamkeit, Mut und Toleranz. Doch hätten viele ältere Paare
verlernt, miteinander über sich zu sprechen. Es sei immer besser, das gemeinsame
Gespräch zu suchen statt über den anderen zu
klagen: "Der muss doch wissen, dass...".
Hilfreich bei Paarkonflikten , die oft beim Beginn des
Ruhestandsalters aufträten, seien, so Ewald-Scheunert, die Erinnerung an
Angenehmes in der Vergangenheit wachzuhalten und auch gemeinsam Wünsche an die
Zukunft zu formulieren. Außerdem sei es positiv, Alltagssituationen und den Tag
gemeinsam zu planen, statt dass jeder nur seine Erwartungen an den anderen für
sich behält. Ausdrücklich wies die Referentin darauf hin:
Das Gesagte gilt nicht nur für Paare. Auch zwischen den
Generationen sei es wichtig, nicht sprachlos zu bleiben. Unausgesprochene
Erwartungen belasteten auch das Verhältnis zwischen Eltern und erwachsenen
Kindern.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition
gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster
Termin: 19. Januar 2011
Mittwoch den 14. Juli 2010
"Versicherungen, die für
Senioren sinnvoll sind" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen im
Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Absicherung
wichtiger Lebensrisiken im Mittelpunkt: "Versicherungen, die für Senioren
sinnvoll sind" war der Titel des Nachmittags.
In Deutschland besteht ein Bestand von knapp 440 Millionen
Versicherungsverträgen. Trotzdem ist nicht sichergestellt, dass wirklich jeder
die Versicherungen abgeschlossen hat, die für ihn sinnvoll sind. Das gilt gerade
für Senioren, bei denen ganz andere Risiken bestehen als beim jüngeren Teil der
Bevölkerung. Der Bund der Versicherten empfiehlt deshalb für Senioren besonders
eine Privathaftpflichtversicherung, aber auch je nach Einzelfall eine Hausrat-
und Unfallversicherung.
Wolfram
Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker machte in
seinem Vortrag zu diesem Thema anschaulich, welche Versicherung welche Risiken
abdeckt. Bei der Haftpflichtversicherung seien Schäden versichert, die man
versehentlich einem anderen zufügt, etwa die beim Besuch herunter gestoßenen
Blumenvase oder der verlorene Schlüssel, der einen Austausch der ganzen
Schließanlage im Mehrfamilienhaus auslöst. Bei der Hausratversicherung seien
hingegen Schäden am Inventar der Wohnung versichert, wenn Teile davon gestohlen
oder etwa durch einen Leitungswasserschaden beschädigt seien. Die
Versicherungssumme sei dabei immer so zu wählen, dass diese den tatsächlichen
Wert der Einrichtung widerspiegele. Bei Unterversicherung bestehe die Gefahr,
dass nur Teile des Schadens ersetzt würden. Außerdem wies Altenberater
Scheffbuch darauf hin: Die Kosten für Haftpflicht- und Hausratversicherung seien
nicht sehr hoch, Sozialhilfe- und Grundsicherungsempfänger könnten diese sogar
von der Behörde ersetzt bekommen.
Ausführungen zum Thema Unfallversicherung rundeten den Vortrag ab. Interessant
war der Hinweis auf spezielle Seniorentarife, die auch Zusatzleistungen wie
Haushaltshilfe und Begleitung bei Arzt- und Behördengängen eingeschlossen haben.
Außerdem einleuchtend war der Hinweis: Bei der Wahl zwischen Rentenzahlungen
oder Einmalbetrag im Schadensfall ist insbesondere für Versicherte in höherem
Alter der Einmalbetrag vorzuziehen.
Mittwoch den 5. Mai 2010
"Die Tafel" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Angebot für
Menschen in Armut im Mittelpunkt: "Die Tafel - eine gemeinnützige Einrichtung
für Bedürftige" war der Titel des Nachmittags.
Viele
Lebensmittel sind im Wirtschaftsprozess nicht mehr zu verwenden, auch wenn sie
qualitativ einwandfrei sind. Dies sind z.B. Waren aus Überproduktionen oder auch
Brot und Brötchen vom Vortag oder Produkte mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum.
Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen wie Arbeitslose, Rentner oder
Alleinerziehende, die dankbar sind, wenn sie eine bezahlbare Alternative zum
konventionellen Lebensmittelhandel haben. Hier können die "Tafeln" einen
Ausgleich schaffen. Sie sammeln überschüssige Lebensmittel und geben sie an
Bedürftige für einen symbolischen Betrag weiter. In der Nähe von Knittlingen
gibt es Tafeln in Bretten, Oberderdingen und Mühlacker.
Im Infocafé stellte Eva Bajus, die Leiterin des Brettener
Tafelladens diese Einrichtung vor. Wer bedürftig ist, der bekommt nach Prüfung
der persönlichen Verhältnisse einen Lichtbildausweis ausgestellt und darf im
Brettener Tafelladen einkaufen. Bedürftigkeit liegt bei einem Alleinstehenden
vor, wenn er über ein Einkommen verfügt, das geringer als 856 Euro ist. Der
Brettener Tafelladen in der Weißhofer Str. 65-67 ist von Montag bis Freitag
zwischen 13 und 15 Uhr geöffnet. Über 600 Kunden aus Bretten und Umgebung
besitzen einen Einkaufsausweis und der Andrang ist groß. Auf Senioren wird
besonders Rücksicht genommen. So erhalten im Brettener Tafelladen Gehbehinderte
vorrangig Eintritt und dienstags und donnerstags darf die Generation 70plus bei
Ladenöffnung zuerst an die Regale..
Die Tafel ist auf Unterstützung und Spenden -nicht nur von
Geschäftsleuten- angewiesen. So freuen sich die Tafelmitarbeiter über Sach- und
Geldspenden, die auch steuerlich absetzbar sind. Ein besonderes Projekt stellte
beim Infocafé auch Kirchengemeinderat Frank Kalenda von der evangelischen
Kirchengemeinde Knittlingen vor: Den Tafelkorb. In diesen können Spenden für die
Tafel hineingelegt werden, die dann regelmäßig an die Tafel in Mühlacker
weitergeleitet werden. Besonders gewünscht hierbei sind Spenden von lang
haltbaren Lebensmitteln wie Mehl, Zucker, Nudeln, aber auch Drogerieartikel. Der
Tafelkorb steht im ev. Gemeindehaus, aber auch beim "Kaffeetässle" am
Dienstagnachmittag ist er zu finden. Spenden können auch im ev. Pfarramt
abgegeben werden.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition
gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster
Termin: 14. Juli 2010
Mittwoch den 25. November 2009
"Wenn das Altwerden zur Last wird" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, über das
nur selten offen gesprochen wird, im Mittelpunkt: "Wenn das Altwerden zur Last
wird - Suizidprävention im Alter" war der Titel des Nachmittags.
Jährlich gibt es
ungefähr 12 000 Selbsttötungen in Deutschland und etwa alle zwei Stunden stirbt
ein Mensch im Alter von über 6o Jahren durch Suizid. Dies ist oft der letzte Akt
in einer als hoffnungslos erlebten Lebenslage. Vorangegangen sind meist ein
Gefühl der Einengung, ein Rückzug aus Beziehungen, ein Verlust an Interessen und
lange Phasen des Nachdenkens und Grübelns. Gerade ältere Menschen sind in der
Gefahr, in suizidale Krisen zu geraten, wenn sie die Einschränkungen des
Älterwerdens als Verlust erleben, wenn Aufgaben wegfallen und das Gefühl
zunimmt, nicht mehr gebraucht zu werden.
Diese und weitere Fakten präsentierte die Geschäftsstellenleiterin des
Arbeitskreis Leben Pforzheim-Enzkreis e.V. (AKL), Ute Fiedrich beim Infocafé in
der Seniorenwohnanlage. Sie berichtete, dass der befürchtete Verlust der
Selbständigkeit oft Anlass für Suizidversuche im Alter sei, wies aber auch
darauf hin, dass völlige Autonomie nur selten im Leben erreichbar sei. Man solle
sich nicht vom Alter überraschen lassen, sondern sich rechtzeitig darauf
vorbereiten. Das sei die beste Suizidprävention. Außerdem wies sie darauf hin,
dass es Anzeichen gebe, wenn jemand selbsttötungsgefährdet sei. Dann solle man
ihn unbedingt ansprechen und sich Zeit für die gefährdete Person nehmen.
"Darüber reden kann Leben retten", so AKL-Expertin Fiedrich.
Fiedrich stellte auch die Arbeit des AKL in Pforzheim und im Enzkreis dar.
Letztes Jahr wurden vom AKL circa 100 Menschen in einer Lebenskrise begleitet.
Neben drei Hauptamtlichen verfügt der AKL über etwa 30 "Krisenbegleiter", die
sich Zeit für die suizidgefährdete Person nehmen können. Jeder der werktags
anruft, bekommt innerhalb von 24 Stunden einen Erstberatungstermin. Aber auch
für Angehörige, Nachbarn und andere Ratsuchende ist der AKL unter der
Telefonnummer 07231-8000 878 erreichbar.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 24. Februar
2010
Mittwoch den 30. September 2009
"Wohngeld" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine wichtige, aber
eher weniger bekannte staatliche Unterstützung im Mittelpunkt: "Wohngeld - die
vergessene Sozialleistung" war der Titel des Nachmittags.
Fast jeder ältere
Mensch hat eine eigene Wohnung, ob als Eigentümer oder als Mieter. Die Kosten
für das Wohnen können gerade bei einer kleinen Rente erheblich sein. Der
durchschnittliche Mieter in Deutschland gibt etwa 35% seines Nettoeinkommens für
Miete und Nebenkosten aus. Bei Eigentümern schlägt sich vor allem der Aufwand
für Finanzierung und Instandhaltung nieder. Die Belastung durch hohe Wohnkosten
kann aber abgemildert werden. Und zwar durch das seit 1971 bestehende Wohngeld,
das sowohl von Mietern als auch von Eigentümern in Anspruch genommen werden
kann.
Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker
machte in seinem Vortrag anschaulich, wie das Wohngeld berechnet wird. Deutlich
wurde dabei auch, dass Schwerbehinderte einen zusätzlichen Freibetrag in
Anspruch nehmen können und dass individuell geprüft werden muss, ob es besser
ist, einen Wohngeldantrag zu stellen oder "Grundsicherung im Alter" zu
beantragen. Der Vorteil am Wohngeld sei es, so Altenberater Scheffbuch, dass
deutlich höhere Mieten von der Behörde akzeptiert würden als bei der
Grundsicherung. Außerdem spiele der Besitz von Vermögen erst eine Rolle, wenn
dieses mehr betrage als 60 000 Euro bei einer Einzelperson und 90 000 Euro bei
einem Paar. Ein selbstbewohntes Eigenheim werde nicht als Vermögen gerechnet.
Verschiedene Beispielberechnungen und Informationen zum Antragsverfahren
rundeten den Vortrag ab. Interessant war der Hinweis, dass Selbstzahler im
Pflegeheim auch Wohngeld beantragen können.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 15. Juli 2009
"Demenz" im
Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein besonderes Thema,
das aufgrund der vielen Betroffenen auf großes Interesse stieß, im Mittelpunkt:
"Demenz - wie begegne ich verwirrten Menschen?" war der Titel des Nachmittags.
Über dreißig Prozent der über neunzigjährigen leiden an Demenz. Die Demenz,
deren häufigste Form die so genannte "Alzheimer-Krankheit" ist, betrifft nicht
nur das Gedächtnis, sondern wirkt sich auch auf andere Bereiche des Körpers aus.
In den verschiedenen Phasen der Demenz baut der Kranke immer weiter ab, bis er
in der dritten Phase schließlich an Symptomen wie Inkontinenz,
Schluckbeschwerden und Gehstörungen leidet, und am Schluss zum bettlägerigen
Pflegefall wird. Dabei verläuft jeder Krankheitsfall anders, so dass es nicht
den "typischen" Demenzkranken gibt.
Diese und weitere Fakten präsentierte die
Sozialarbeiterin Sandra Langer vom
Demenzzentrum der Enzkreis-Kliniken Mühlacker beim gut besuchten Infocafé in der
Seniorenwohnanlage. Besonderen Wert legte sie auf praktische Hinweise zum Umgang
mit an Demenz erkrankten Menschen. An Beispielen legte sie dar, dass es wichtig
sei, mit den Erkrankten, die etwa das Datum oder wichtige Namen nicht mehr
wüssten, oder Dinge verlegt hätten, nicht zu diskutieren oder sie ständig zu
korrigieren. Sie würden sonst dieses Vorhalten ihrer Defizite als Angriff auf
ihr Selbstwertgefühl begreifen. Vielmehr sei es besser, ihre Persönlichkeit zu
respektieren und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. Hilfreich sei hierbei
etwa die Überleitung zu einem anderen Thema, bei dem die Verwirrtheit keine
Rolle spielt und ein normales Gespräch möglich ist.
Wichtig sei, so Demenz-Expertin Langer, dass der Demenzkranke in sein
gewohntes Umfeld eingegliedert bleibe und soviel Normalität wie möglich gelebt
werde. Außerdem solle bei den ersten Anzeichen von Demenz rasch gehandelt
werden: Beim Neurologen oder in einer "Gedächtnissprechstunde" könne eine genaue
Diagnose gestellt werden.
Nach einer ausgedehnten Fragerunde klang das Infocafé aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt
werden. Nächster Termin: 30. September 2009.
Mittwoch den 22. April 2009
"Wenn es im Haushalt nicht mehr geht" im
Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage
durchgeführt. Diesmal stand die Unterstützung bei Putzen, Waschen, Bügeln im
Mittelpunkt: "Wenn es im Haushalt nicht mehr geht - Haushaltshilfe mit und ohne
Pflegstufe" war der Titel des Nachmittags.
Fast jeder ältere
Mensch führt einen eigenen Haushalt. Vielen aber fällt die Bewältigung der
häuslichen Aufgaben zunehmend schwerer. Krankheiten und Behinderungen stehen im
Vordergrund, so dass für manche Verrichtungen die Kraft fehlt. Eine
Haushaltshilfe kann hier Entlastung schaffen, indem sie wesentliche Tätigkeiten
in der Wohnung übernimmt. Die Entscheidung dazu fällt vielen Menschen jedoch
schwer, ist es doch ein Eingeständnis, dass man es daheim nicht mehr schafft.
Außerdem bedeutet die Inanspruchnahme einer Haushaltshilfe, dass man einer
fremden Person Zugang zu seiner Privatsphäre, zu persönlichen Räumen und
Gegenständen verschafft.
Wolfram Scheffbuch (Bild Mitte) von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter
in Mühlacker stellte in seinem Vortrag klar, welche Wege zur Haushaltshilfe es
gibt. Er erklärte auch, wie man selbst Arbeitgeber werden kann und eine
Haushaltshilfe einstellen kann. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass
auch einer Putzfrau im Privathaushalt Urlaub und Lohnfortzahlung im
Krankheitsfall zusteht und dass sie bei der "Minijobzentrale" angemeldet werden
muss. Als Alternative zur Einstellung einer eigenen Haushalthilfe gebe es aber
auch die Möglichkeit, Hilfen für den Haushalt bei einem Pflegedienst oder bei
anderen Dienstleistern anzufordern. Vorteil hierbei: Im Krankheits- oder
Urlaubsfall ist immer eine Vertretung da.
Informationen über mögliche Zuschüsse zur Bezahlung der Haushaltshilfe im
Rahmen der Sozialhilfe oder Pflegeversicherung rundeten den Vortrag ab
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 04. Februar 2009
"Krebs im Alter" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage
durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das bei vielen Betroffenheit und Ängste
auslöst, im Mittelpunkt: "Krebs im Alter" war der Titel des Nachmittags.
In den höheren Altersgruppen sind Krebserkrankungen weiter verbreitet als bei
jüngeren Personen in der Bevölkerung. Die Hälfte aller Tumorpatienten sind älter
als 65 Jahre. Das führt jedoch auch zu Problemen: Viele Krebstherapien sind nur
an jüngeren Patienten erprobt bzw. auf gesunde jüngere Patienten hin optimiert
worden, andererseits sind gerade ältere Patienten oft "multimorbid" und zur
Krebserkrankung kommen noch andere Leiden hinzu, die den Körper zusätzlich
belasten. Viele Früherkennungsprogramme erfassen die ältere Generation trotz des
hohen Erkrankungsrisikos nicht mehr.
Diese und weitere Fakten präsentierte der Chefarzt der Inneren Abteilung der
Rechbergklinik Bretten, Prof. Dr. Martin Winkelmann beim gut besuchten Infocafé
in der Seniorenwohnanlage. Er stellte vor allem die Besonderheiten dar, die die
Tumorbehandlung bei älteren Patienten prägen. Bei jedem Erkrankten müsse genau
dessen persönliche Belastungssituation erfasst werden und abgewogen werden,
welche Therapie zumutbar ist. Dies sei keine Frage des Alters: Auch über
90-jährige könnten noch eine moderne nebenwirkungsarme Chemotherapie gut
vertragen. Andererseits gäbe es Patienten, bei denen eine Behandlung deren
Lebenserwartung und Lebensqualität nicht entscheidend verbessere, und deshalb
die Sinnhaftigkeit einer intensiven, belastenden Krebsbehandlung in Frage stehe.
Die Entscheidung über die Durchführung einer Behandlung müsse letztendlich
der Patient treffen. Referent Winkelmann empfahl für den Fall, dass jemand nicht
mehr in der Lage ist, diese Entscheidung zu treffen, rechtzeitig vorher eine
Vertrauensperson in medizinischen Fragen zu bevollmächtigen. Dies sei noch
wichtiger als eine Patientenverfügung. Die ausgelegten Vollmachtsbroschüren
waren nach dem Vortrag schnell vergriffen., Weitere Exemplare können bei der
Beratungsstelle für Hilfen im Alter (Telefon 07041-81469-21) angefordert werden.
Mittwoch den 22. Oktober 2008
"Warum es schwer fällt, Unterstützung anzunehmen" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand der Umgang mit
Hilfsangeboten im Mittelpunkt: "Warum es schwer fällt, Unterstützung anzunehmen"
war der Titel des Nachmittags.
Auch Menschen, die
viele Dinge nicht mehr alleine bewältigen können, lehnen oft Angebote von
Nachbarn, Familie oder Hilfsdiensten ab. Sie wollen ohne Hilfen alleine
zurechtkommen. Die Helfer verstehen das nicht, wollen sie doch uneigennützig das
Beste für den Betroffenen. Jedes Hilfsangebot löst jedoch beim potentiellen
Empfänger der Unterstützung eine Reihe an Reaktionen aus. Die Annahme von Hilfe
wird von vielen als Schwäche empfunden , unangenehme Tätigkeiten will man dem
Helfer nicht zumuten, auch das so genannte "Selbstkonzept" möchte jeder Mensch
erhalten. Wenn das Selbstkonzept einer Person beinhaltet: "Ich kann alles
alleine", dann wird er eher seinen Bedarf an Hilfe verneinen, als tatsächlich
seine Autonomie aufzugeben.
Diese und andere Reaktionen und Abläufe, wenn älteren Menschen Hilfsangebote
gemacht werden, stellte Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im
Alter in Mühlacker als Referent beim Infocafe vor. Besonders wies er auch darauf
hin, dass es vielen Menschen -aus verständlichen Gründen- wichtig ist,
empfangene Hilfe wieder "zurückzugeben" . Deshalb seien Personen, die nichts
zurückgeben könnten, oft schnell dabei, Hilfe abzulehnen. Ihnen macht es ein
schlechtes Gewissen, Unterstützung anzunehmen und nicht wiedergutmachen zu
können. Altenberater Scheffbuch riet deshalb jedem der Hilfe anbietet, er solle
sich dieses Bedürfnis nach Ausgleich bewusst machen und auch
"Dankeschön-Geschenke" annehmen oder sogar die Hilfe im Rahmen eines
Tauschgeschäftes anbieten. Etwas "zurückgeben" zu können, tue jedem gut, der
Unterstützung annimmt.
Informationen zur Änderung der Wohnsituation, zu Verwahrlosung und zum
einfühlsamen Vorgehen bei Demenz rundeten den Vortrag ab,
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 23. Juli 2008
"Inkontinenz und Blasenschwäche - was tun?" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, über das
man nur selten offen spricht, im Mittelpunkt: "Inkontinenz und Blasenschwäche -
was tun?" war der Titel des Nachmittags.
Mit Inkontinenz
bezeichnet man das Unvermögen, Harn oder Stuhlgang zu halten. Etwa 10 Prozent
aller Männer über sechzig und etwa 20 Prozent aller Frauen über sechzig sind
davon betroffen. Inkontinenz kann ganz verschiedene körperliche oder psychische
Ursachen haben. Oft tritt sie als Folge von Schlaganfall, Parkinson oder Demenz
auf, sie kann aber auch etwa von einer schwachen Beckenbodenmuskulatur herrühren
oder durch bestimmte Medikamente ausgelöst sein.
Die Krankenschwester und Pflegefachberaterin Renate Kieslinger informierte
beim Infocafé über die Erkrankung und ihre Folgen: Inkontinenz führe oft zu
Hauterkrankungen, Wundsein und Pilzbefall. deshalb sei eine gute Hautpflege sehr
wichtig. Inkontinente Personen sollten nicht aus Angst vor dem "Malheur"
weniger trinken, sondern vielmehr ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Außerdem sei es wichtig, die Ausscheidungen über den Tag hinweg zu
protokollieren, um daraufhin Ansatzpunkte für einen geänderten Ablauf zu
erhalten. Hilfreich sei außerdem Toilettentraining und insbesondere für
Demenzkranke ein gut beleuchteter Weg zum WC. Der sozialen Isolation der
Inkontinenzerkrankten müsse entgegengewirkt werden.
Trotz des vermeintlichen Tabuthemas war der Saal gut gefüllt und die Besucher
stellten interessiert Fragen und diskutierten engagiert mit. Zum Abschluss
stellte Pflegeberaterin Kieslinger verschiedene Inkontinenzprodukte vor,
darunter Bettschutzeinlagen, Katheter und Windelhosen in unterschiedlichen
Ausführungen, darunter auch unauffällige Modelle und Einlagen mit hohem
Tragekomfort.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 253. April 2008
"Rundfunkgebührenbefreiung und Telefon-Sozialtarif" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorentreff und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen zwei kleinere
soziale Erleichterungen im Mittelpunkt: "Rundfunkgebührenbefreiung und
Telefon-Sozialtarif" war der Titel des Nachmittags.
Die
Rundfunkgebühr auf Radios und Fernseher kann für die Geringverdiener unter den
älteren Menschen zur echten Belastung werden. Wer Grundsicherung im Alter
bezieht, muss für diese Gebühr fast 5 Prozent seines frei verfügbaren Einkommens
aufbringen. Von daher ist es gut, dass es hier die Möglichkeit der Befreiung von
dieser Abgabe gibt. Neben den Grundsicherungsempfängern kommen hierfür
insbesondere Senioren in Frage, die für ihre Pflege einen Zuschuss vom
Sozialamts erhalten sowie Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen "RF".
Neben der Information über die Rundfunkgebühren berichtete Wolfram Scheffbuch
von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker als Referent beim
Infocafé auch über den Sozialtarif der Telekom. Jeder der von den
Rundfunkgebühren befreit sei und zu einem gängigen Tarif bei der Telekom
telefoniere, könne dort den Sozialtarif beantragen. Ersparnis: Freie Einheiten
im Wert von 6,94 Euro im Monat. Besondere Personengruppen wie Blinde könnten
sogar im Wert von 8,72 Euro frei telefonieren. Allerdings könne man von der
Grundgebühr nicht befreit werden. Personen, denen die Grundgebühr auch zu viel
sei und die nur wenig telefonierten riet der Referent zu einem grundgebührfreien
Mobiltelefon mit Guthabenkarte.
Zum Schluss stelle Scheffbuch noch klar, dass die GEZ-Gebühren nicht die
einzigen Kosten seien, die beim Fernsehen anfallen. Bei einem großen TV-Gerät,
das ganztags laufe, könnten die Stromkosten die Rundfunkgebühren übersteigen.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Sonntag 06. April 2008
"10 Jahre Seniorenwohnanlage Knittlingen" - Bericht vom Mühlacker Tagblatt
Knittlinger betreute
Seniorenanlage feiert das zehnjährige Bestehen – Viel Lob für die
Mitarbeiterinnen
Knittlingen – So viel Selbstständigkeit wie
möglich, so viel Hilfe wie nötig. Nach diesem Grundsatz wird in der Knittlinger
Seniorenwohnanlage gelebt und gearbeitet. Am Sonntag feierte die Einrichtung für
Betreutes Wohnen ihr zehnjähriges Bestehen.
VON ULRIKE STAHLFELD
Die von der Kreisbau
Enz-Neckar erbaute Anlage umfasst 36 Wohnungen. Zwölf Wohneinheiten sind als
Eigentumswohnungen verkauft. 24 Wohnungen hat die Stadt Knittlingen angemietet
und anschließend weitervermietet. Für das Betreuungskonzept zeichnet der
Krankenpflegeverein Knittlingen verantwortlich.
Es war der „ruhigen, freundlichen und doch beharrlichen Arbeit“ des damaligen
Bürgermeisters Otto Kübler zu verdanken, dass die Betreute Seniorenwohnanlage in
Knittlingen gebaut wurde, stellte Vorsitzender Walter Zucker vom
Krankenpflegeverein am Sonntagnachmittag vor rund 150 Festgästen fest.
Für Ehepaare gibt es eine Warteliste
Zucker begrüßte unter den Gästen zahlreiche Wegbegleiter in der zehnjährigen
Geschichte des Hauses. „Die Lebensgeschichte einer Seniorenwohnanlage ist immer
wieder vom Wandel geprägt“, sagte der Vorsitzende. Begrüßen, begleiten, betreuen
und danach wieder Abschied zu nehmen, gehöre zum Leben in einer Betreuten
Seniorenwohnanlage.
Leiterin der Wohnanlage ist von Anfang an Andrea Link-Schwab. Ihr sprach Zucker
Dank und Anerkennung für zehn Jahre engagierte Arbeit aus: „Immer freundlich und
nett und, wenn’s sein muss, aber auch resolut durchgreifend.“ Zusammen mit Liane
Pomper, seit April 2002 im Haus beschäftigt, bilde sie ein gutes Team.
Zur Lebensgeschichte des Hauses gehörten auch Menschen, die sich ehrenamtlich
einbringen, so Zucker weiter. Waltraud Morscheck betreue die Künstlerwerkstatt,
Ella Meiser betätige sich regelmäßig als Gymnastiklehrerin. Neben den
Kunstwerken waren auch Arbeiten aus der Strickstube „Die Flinken Nadeln“
ausgestellt und zu erwerben. Letztere ist auf Initiative der Bewohner
entstanden, wie der Festredner ausführte.
Eine Aufmerksamkeit hatte Bürgermeister-Stellvertreter Karl Hähnle für Margot
Castan mitgebracht. Sie gehörte zu den ersten Bewohnern, die 1998 in das Haus
eingezogen sind. „Die Betreuung ist gut. Es hat viele Vorteile, hier zu leben“,
sagte die 81-Jährige in der von Jugendlichen der Jugendmusikschule „Unterer
Kraichgau“ (Bretten) musikalisch umrahmten Feier.
Hähnle warnte vor einer Isolation im Alter. Soziale Kontakte sollten vielmehr
das Umfeld prägen. Diese Voraussetzung erfülle die Seniorenanlage durch ihren
Standort nahe am Stadtzentrum. Hähnles Dank galt dem Krankenpflegeverein für die
pflegerische, medizinischen und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen. Einen
weiteren wichtigen Mosaikstein in der Betreuung stelle der 24-Stunden-Notruf der
Diakonie Stromberg dar. Die Cafeteria sei ein bedeutsamer geselliger Treffpunkt.
Die Öffnung nach außen war Andrea Link-Schwab am Festtag besonders wichtig. Die
Leute sollten sehen, welch intensives Leben im Haus stattfinde, bekräftigte
Walter Zucker. Dort gebe es keine Belegungsprobleme. Für Ehepaare bestehe jedoch
eine Warteliste.
Mittwoch den 23. Januar 2008
"Senioren mobil mit Bus und Bahn" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Möglichkeiten
der Mobilität ohne Auto im Mittelpunkt: "Senioren mobil mit Bus und Bahn" war
der Titel des Nachmittags.
Die beiden
Referenten, Edmund Bauer und Hans Heidle vom Bus & Bahn-Team Enzkreis-Pforzheim
erläuterten fachkundig Fahrpläne und Tarife für Ausflüge und Fahrten rund um
Knittlingen. Das ehrenamtliche und vom Verkehrsverbund VPE geförderte Bus &
Bahn-Team informiert im ganzen Enzkreis über den öffentlichen Personenverkehr
und führt unter anderem auch Fahrkartenautomatenschulungen durch.
Ausgehend von den beiden Haltestellen "Ochsen" und "Schule" stellten Bauer
und Heidle verschiedene Beispielfahrten etwa nach Pforzheim, Karlsruhe oder
Stuttgart vor und nannten gleich auch die hierfür erforderlichen Fahrkarten. So
könne zum Beispiel bei Fahrten mit mehreren Personen das günstige "RegioX-plus-Ticket"
direkt beim Busfahrer gekauft werden.
Bequem und umsteigefrei komme man aber auch als Einzelperson direkt von
Knittlingen etwa für 3 Euro nach Pforzheim oder sogar für 1,70 Euro nach
Bretten.
Die Gäste des Infocafés diskutierten rege mit und brachten eigene Erfahrungen
ein. Eine Besucherin hatte sogar ihre "Mehrwegkarte" mitgebracht, mit der bei
Fahrten im VPE-Gebiet zusätzliche Rabatte erzielbar sind.
Außerdem Thema war die "Freifahrt" mit dem Schwerbehindertenausweis.
Voraussetzung hierfür sei ein grün-orangener Ausweis mit gültiger Wertmarke.
Mobilitätsberater Bauer: "Dann kann in allen Verkehrsverbünden in Deutschland
kostenlos gefahren werden".
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin 23. April 2008.
Mittwoch den 17. Oktober 2007
"Auch im Alter an die Zukunft denken?" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Vorsorge für
spätere Hilfsbedürftigkeit im Mittelpunkt: "Auch im Alter an die Zukunft denken"
war der Titel des Nachmittags.
Altersvorsorge
ist nicht nur etwas für jüngere Berufstätige. Auch für die Senioren im
beginnenden Rentenalter ist es wichtig, dass sie vorsorgen und sich auf die
Jahre vorbereiten, in denen sie nicht mehr ohne Einschränkungen am Alltag
teilnehmen können. Zu dieser Vorbereitung gehört zum Beispiel, dass man seine
Wohnsituation überprüft und die Frage klärt, ob das Zuhause auch im Falle einer
Körperbehinderung uneingeschränkt benutzt werden kann. Aber auch die Ordnung der
finanziellen Verhältnisse sollte man nicht zu lange herausschieben.
In diesem Zusammenhang riet Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für
Hilfen im Alter aus Mühlacker als Referent beim Infocafé dazu, rechtzeitig eine
Vertrauensperson als Bevollmächtige für alle Vermögensangelegenheiten
einzusetzen. Auch für die gesundheitlichen Belange und alle
Vertragsangelegenheiten sei es sinnvoll, wenn eine Vollmacht vorhanden sei. Ohne
ein solches Papier könnten Kinder, Verwandte oder Ehepartner nicht rechtskräftig
handeln.
Außerdem stand im Mittelpunkt des Vortrags, dass es wichtig sei schon
frühzeitig ein "privates Netzwerk" zu gründen. Wer regelmässig seine Kontakte zu
Nachbarn, Freunden und Familie pflege, könne im Falle einer Hilfsbedürftigkeit
auf dieses Netzwerk zurückgreifen. Gerade Nachbarn seien wegen kleinerer
Hilfeleistungen und auch weil sie auch hören, wenn jemand um Hilfe ruft, ein
wichtiger Bestandteil des Unterstützungsnetzes im Alter. Den Familien riet der
Referent dazu, alle Erwartungen an Kinder oder andere Verwandte rechtzeitig zu
formulieren und zu besprechen. Denn sonst könne es zu Konflikten kommen,
erklärte Altenberater Scheffbuch, der außerdem ergänzte: "Innerfamiliäre
Hilfeleistung sollte immer freiwillig geschehen."
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 25. Juli 2007
"Inkontinenz und Blasenschwäche - was tun?" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, über das
man nur selten offen spricht, im Mittelpunkt: "Inkontinenz und Blasenschwäche -
was tun?" war der Titel des Nachmittags.

Mit Inkontinenz bezeichnet man das Unvermögen, Harn oder Stuhlgang zu halten.
Etwa 10 Prozent aller Männer über sechzig und etwa 20 Prozent aller Frauen über
sechzig sind davon betroffen. Inkontinenz kann ganz verschiedene körperliche
oder psychische Ursachen haben. Oft tritt sie als Folge von Schlaganfall,
Parkinson oder Demenz auf, sie kann aber auch etwa von einer schwachen
Beckenbodenmuskulatur herrühren oder durch bestimmte Medikamente ausgelöst sein.
Die Krankenschwester und Pflegefachberaterin Renate Kieslinger informierte
beim Infocafé über die Erkrankung und ihre Folgen: Inkontinenz führe oft zu
Hauterkrankungen, Wundsein und Pilzbefall. deshalb sei eine gute Hautpflege sehr
wichtig. Inkontinente Personen sollten nicht aus Angst vor dem "Malheur" weniger
trinken, sondern vielmehr ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Außerdem sei
es wichtig, die Ausscheidungen über den Tag hinweg zu protokollieren, um
daraufhin Ansatzpunkte für einen geänderten Ablauf zu erhalten. Hilfreich sei
außerdem Toilettentraining und insbesondere für Demenzkranke ein gut
beleuchteter Weg zum WC. Der sozialen Isolation der Inkontinenzerkrankten müsse
entgegengewirkt werden.
Trotz des vermeintlichen Tabuthemas war der Saal gut gefüllt und die Besucher
stellten interessiert Fragen und diskutierten engagiert mit. Zum Abschluss
stellte Pflegeberaterin Kieslinger verschiedene Inkontinenzprodukte vor,
darunter Bettschutzeinlagen, Katheter und Windelhosen in unterschiedlichen
Ausführungen, darunter auch unauffällige Modelle und Einlagen mit hohem
Tragekomfort.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 16. Mai 2007
Aktuelles aus dem Bereich Gesundheit und Pflege
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.

Diesmal stand eine Exkursion durch verschiedene Themen, die für ältere
Menschen interessant sind, im Mittelpunkt: "Aktuelles aus dem Bereich Gesundheit
und Pflege" war der Titel des Nachmittags.
Ob es um die gesetzliche Krankenversicherung oder um staatliche Leistungen
für Pflegebedürftige geht: Überall sind Dinge in Bewegung. Gelegentlich werden
sogar Hilfen verbessert oder neu in den Leistungskatalog aufgenommen. So ist zum
Beispiel mit der aktuellen Gesundheitsreform eingeführt worden, dass jeder
-unabhängig von Vorversicherungszeiten- in eine Krankenkasse aufgenommen werden
kann. Gleichzeitig wurden in den letzten Jahren aber auch Ansprüche abgebaut:
Gerade für chronisch Kranke ist es eine große Härte, dass die gesetzlichen
Kassen und Sozialämter nur noch in Ausnahmefällen die Kosten für Brillen und
Fahrtkosten zum Facharzt übernehmen.
Über diese und andere Dinge informierte Wolfram Scheffbuch von der
Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker beim letzten Infocafé.
Ausführlich berichtete er auch, welche Hilfen für Pflegebedürftige finanziert
werden. So gäbe es nicht nur Pflegegeld oder einen festen Betrag, den der
Pflegedienst abrechnen könne, sondern mit der "Verhinderungspflege" und den
"zusätzlichen Betreuungsleistungen" verfüge ein von der Pflegeversicherung
eingestufter Patient über zusätzliche Mittel, um sich etwa stundenweise
Betreuung oder Aufenthalte in der Tagespflege zu finanzieren. Für Bedürftige
stünde im Rahmen der Sozialhilfe die "Hilfe zur Pflege" bereit. Voraussetzung
hierfür sei aber, dass ein Alleinstehender nicht über mehr als 2600 Euro
Vermögen verfüge.
Abgerundet wurde der Vortrag durch einen Überblick über die Einrichtungen der
Altenhilfe rund um Knittlingen. Hierbei wurden auch die Geriatrische Rehaklinik
in Mühlacker, das Demenzzentrum in Mühlacker sowie die Beratungsstelle für
Hilfen im Alter ausführlicher vorgestellt. Alle diese Einrichtungen gehören zu
den Enzkreis-Kliniken und stehen auch für die Knittlinger Senioren zur
Verfügung.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 07. März 2007
Die Polizei zu Gast im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.
Der ursprünglich
vorgesehene Referent von der Polizeidirektion Pforzheim zum Thema "Fragwürdige
Gewinnmitteilungen" war erkrankt und so musste kurzfristig umdisponiert werden.
Daraufhin wurde zu Beginn der Veranstaltung der Videofilm "Sicherheit für
Senioren" gezeigt. Herbei wurde u.a. anschaulich, mit welchen Tricks sich
Betrüger und Diebe Zugang zur Wohnung älterer Menschen verschaffen und dann
unter einem Vorwand ("Glas-Wasser-Trick") sich in den Besitz der Bargeldvorräte
bringen.
In der anschließenden Diskussion standen dann Polizeihauptmeister Wilhelm vom
Polizeiposten Maulbronn und Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für
Hilfen im Alter Rede und Antwort. Engagiert und ausführlich tauschten die
anwesenden Besucher ihre eigenen Erfahrungen mit alltäglichen Betrügereien, aber
auch mit Gewinnspielmitteilungen und Zeitschriftenaboverkäufern aus. Eine
wichtige Information für viele war, dass man auch wegen kleinerer Delikte oder
auffälliger Beobachtungen die Polizei unter "110" anrufen dürfe. Außerdem wurde
nochmals darauf hingewiesen, dass man zwei Wochen Widerspruchsfrist bei
"Haustürgeschäften" habe.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 13. Dezember 2006
Infocafe:
"Welche Versicherungen sind für Senioren tatsächlich sinnvoll?" im Infocafé
Knittlingen
Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im
Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage
durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das für viele ältere Menschen interessant
war, im Mittelpunkt: "Welche Versicherungen sind für Senioren tatsächlich
sinnvoll?" war der Titel des Nachmittags.
In Deutschland
existieren mehr Lebensversicherungsverträge als Einwohner, fast jeder hat
mehrere Versicherungen abgeschlossen. Doch für viele ist unklar, ob tatsächlich
damit der passende Versicherungsschutz gefunden ist, für einige ist durch die
Beiträge die Grenze der finanziellen Belastungsfähigkeit erreicht. Gerade
Senioren mit kleinem Einkommen sind aus Unkenntnis häufig falsch oder
überversichert und kommen durch ihre Versicherungsbeiträge in finanzielle
Engpässe.
Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter aus Mühlacker
informierte beim letzten Infocafé über die häufigsten privaten Versicherungen.
Er stellte klar, dass die Bezahlung der Kosten der Wohnung Vorrang hat und
mindestens dreihundert Euro freie Mittel im Monat zur Verfügung stellen sollten.
Eine private Haftpflichtversicherung sei unverzichtbar, eine
Hausratsversicherung hingegen mache nur Sinn, wenn auch entsprechende Werte in
der Wohnung vorhanden seien.
Neben privaten Unfall- und Krankenzusatzversicherungen waren auch
Lebensversicherungen Thema des Nachmittags. Während Risiko-Lebensversicherungen
teilweise ihre Berechtigung hätten, warnte Altenberater Scheffbuch vor
Kapital-Lebensversicherungen, die teilweise auch als Sterbegeldversicherungen
verkauft würden. So sei die Rendite eher schlecht und intransparent und bei
vorzeitigem Ausstieg könne man viel Geld verlieren. Fazit des Vortrags: Man
solle den Versicherungsschutz immer wieder neu überdenken und bei finanziellen
Engpässen die Versicherungen zurückfahren.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch den 11. Oktober 2006
Infocafe:
"Was Trauernde erleben" im Infocafé
Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage
durchgeführt. Diesmal stand die Situation von Menschen, die eine nahe stehende
Person verloren haben, im Mittelpunkt: "Was Trauernde erleben und wie wir ihnen
helfen können" war der Titel des Nachmittags.
Trauer sei die
"Reaktion der Seele auf Verlusterfahrungen". So beschrieb die Referentin Irmgard
Muthsam-Polimeni vom Caritas-Zentrum Mühlacker den zentralen Begriff des
Nachmittags. Trauer sei keine Krankheit, sondern ein normaler Prozess, der sich
aber individuell sehr unterschiedlich darstelle. Eine Rolle dabei spiele unter
anderem die frühere Beziehung zum Toten, die soziale Situation des
Hinterbliebenen und die Frage, ob und welcher Abschied noch hat stattfinden
können.
Muthsam-Polimeni, die schon seit Jahren in Mühlacker Gruppen für Trauernde
leitet, beschrieb auch die verschiedenen Phasen der Trauer. Wenn auch nicht
jeder Trauernde jede Phase durchlebe, so sei doch meist ein Ablaufmuster von
Schock über aufbrechende Gefühle, die Phase des Trennens und Loslassens bis hin
zum Neuaufbruch zu beobachten. Erst nach vielen schweren Wochen würden in dieser
Schlussphase neue Lebensperspektiven entwickelt.
Außerdem gab Muthsam-Polimeni noch wertvolle Hinweise zum Umgang mit
Trauernden: Wichtig sei, Trauernde nicht zu meiden, sondern ihnen aufrichtige
Anteilnahme und Fürsorge zu zeigen. Man solle ihnen zuhören und Gelegenheit zum
Weinen geben. Falsch hingegen sei es aus falsch verstandener Rücksicht den Toten
nicht zu erwähnen. Das könne der Trauernde als Verletzung erleben: Der geliebte
Verstorbene sei schon vergessen.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin 13. Dezember 2006.
Mittwoch den 26. Juli 2006
Infocafe:
"Verborgene Schätze der Pflegeversicherung" im Infocafé Knittlingen
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen
im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema, das
besonders für Pflegebedürftige und ihre Familien interessant war, im
Mittelpunkt: "Verborgene Schätze der Pflegeversicherung" war der Titel des
Nachmittags.

Bei der Pflegeversicherung denken viele zuerst an das Pflegegeld oder daran,
dass Kosten für den Pflegedienst oder das Pflegeheim von der Pflegekasse
übernommen werden können. Doch es gibt noch viele kleinere Leistungen, die 1995
mit der Pflegeversicherung eingeführt worden sind. Über diese "verborgenen
Schätze" informierte Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im
Alter aus Mühlacker beim letzten Infocafé.
So stellte er z.B. die Verhinderungspflege vor: Wenn die ehrenamtliche
Pflegeperson ausfällt, kann hierüber eine Ersatzpflege organisiert und bezahlt
werden, auch stundenweise. Außerdem kann über Verhinderungspflege zusammen mit
dem vierwöchigen Anspruch auf Kurzzeitpflege der Aufenthalt in einem Heim zur
Kurzzeitpflege bis zu acht Wochen insgesamt bezuschusst werden.
Des weiteren informierte Scheffbuch über Hilfsmittel, die Finanzierung von
Umbaumaßnahmen und den Zuschuss zu einer Hausnotrufanlage, der auch für Bewohner
in der Seniorenwohnanlage gezahlt werden kann. Sehr interessant auch: Die
Pflegekassen zahlen auf Antrag für ehrenamtlich Pflegende
Rentenversicherungsbeiträge ein. Außerdem, so Altenberater Scheffbuch:
"Ehrenamtlich Pflegende sind gesetzlich unfallversichert".
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch, 10. Mai 2006
Infocafe: "Diabetes im Alter"
Am Mittwoch den 10. Mai 2005 haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub
und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine unter
Senioren weit verbreitete Krankheit im Mittelpunkt: "Diabetes im Alter" war der
Titel des Nachmittags.

Der landläufig "Zuckerkrankheit" genannte Diabetes ist eine weltweit im
Anstieg begriffene Erkrankung. Wird er gar nicht oder nur ungenügend behandelt,
kann es zu gravierenden Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nervenschäden,
Beinamputation, Funktionsverlust der Nieren oder Sehschäden kommen.
Der Referent, Oberarzt Dr. Adel Zayadeh von den Enzkreis-Kliniken Mühlacker
informierte fachkundig über Diabetes, insbesondere über den Typ II, der bei
Senioren weit überwiegt. Er wies auf viele interessante Details hin, unter
anderem auch darauf, dass man den Blutzucker nicht nur "nüchtern" messen dürfe,
sondern dass auch der Blutzuckerwert nach den Mahlzeiten wichtige Aussagen über
das Einhalten der Normwerte liefere.
Außerdem gebe es einen vom Blutfarbstoff Hämoglobin abgeleiteten Wert, der von
der Tagesverfassung unabhängig Aussagen über die Güte einer
Blutzuckereinstellung erlaube.
Schwerpunkt des Vortrags war jedoch der Risikofaktor Übergewicht und die
Ernährung. Dr. Zayadeh wies darauf hin, dass über 90 Prozent der
Typ-2-Diabetiker übergewichtig seien. Werde das Gewicht erfolgreich reduziert,
könne etwa auf Tabletten verzichtet werden oder statt Insulinspritzen auf
Tabletten umgestellt werden. Bei der Ernährung müsse auf nichts ganz verzichtet
werden, aber es sei wichtig, Maß zu halten und sich ausgewogen zu ernähren.
Außerdem, so der Referent: Bewegung sei ein wichtiger Baustein um den Blutzucker
zu regulieren.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die
Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: Mittwoch, 26. Juli
2006.
Mittwoch, 7. Februar 2006
Infocafe: "Mein Nachbar braucht Hilfe"
Am Mittwoch den 7. Februar 2005 haben der Krankenpflegeverein, der
Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in
der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein
Thema, das viele betrifft im Mittelpunkt: "Mein Nachbar braucht Hilfe" war der
Titel des Nachmittags.
Nachbarn hat jeder und
deren Bedeutung wächst mit zunehmendem Alter. Trotz gutnachbarschaftlicher
Beziehungen bleiben die Kontakte aber oft im Unverbindlichen und häufig werden
die Chancen, die im nachbarschaftlichen Helfen gerade bei Alter und
Pflegebedürftigkeit stecken, nicht wahrgenommen. Priorität hat meist die
Familie, auch wenn es viele Dinge gibt, wo die Nachbarn einfacher zur Hilfe sein
können. Der Referent, Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im
Alter in Mühlacker, beschrieb Möglichkeiten, wo Nachbarn unterstützend und
helfend tätig sein können. Die genannten Beispiele reichten vom morgendlichen
Klingeln, ob alles in Ordnung ist über das Einkaufen füreinander und das etwas
die Treppe hinunter tragen bis hin zum aktiven Putzen oder Hilfe bei der
Körperpflege. Daneben könnten Nachbarn "helfen, das Leben zu verwalten" und beim
Briefverkehr und bei Ämtergängen unterstützend tätig sein.
Außerdem seien Nachbarn wichtig, um hilfsbedürftige Menschen zu ermutigen,
damit sie Hilfen annehmen. Hinweise zu Vollmacht und zum Thema Verwahrlosung
rundeten das Thema ab. Der Vortrag schloss mit der Fazit, dass
nachbarschaftliche Hilfe nicht in Überforderung und Ausnutzen enden solle und
nicht die einzige Unterstützung eines Hilfebedürftigen sein solle. Aber, so
Altenberater Scheffbuch: "Als sinnvolle Ergänzung anderer Hilfen ist sie eine
wunderbare Sache."
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch, 15. Oktober 2005
Konzert mit Herbstliedern gesungen von Raphael
Klug
Passend zu einem wunderschönen , sonnigen Herbstnachmittag fand in der
Seniorenwohnanlage ein Konzert mit Herbstliedern, gesungen von Raphael Klug,
statt.
Zur
Einstimmung besang Raphael Klug die vier Jahreszeiten mit alten Volksliedern wie
„Röslein auf der Heide“ oder „Vor meinem Vaterhaus“. Anschließend verzauberte er
mit seiner einfühlsamen Stimme die Zuhörer mit Liedern zum Thema Liebe und
Freundschaft. Bei den Liedern „Ein Freund, ein guter Freund, „Dunkelrote Rosen“
oder „Dein ist mein ganzes Herz“ wurden sicherlich bei dem einen oder anderen
Besucher alte Erinnerungen geweckt. Die Freude und Dankbarkeit über diesen
schönen Tag und die reiche Ernte der vergangenen Wochen übertrug sich von
Raphael Klug auf das Publikum und gemeinsam wurden die Lieder „Nun danket alle
Gott“, „Großer Gott wir loben dich“ und „Bunt sind schon die Wälder“ gesungen.
Mit dem Klavierstück „Winterstille“ und der Zugabe „“My way“ von Frank Sinatra
verabschiedete sich der junge Künstler, der mit reichlich Applaus und zufrieden
lächelnden Menschen belohnt wurde. Für diesen wundervollen, musikalischen
Nachmittag bedankte sich Walter Zucker vom Krankenpflegeverein mit einem kleinen
Präsent. Gleichzeitig verband er seinen Dank mit dem Wunsch, Raphael Klug auch
im kommenden Jahr wieder in der Seniorenwohnanlage begrüßen zu können.
Mittwoch, 14. September 2005
Infocafe: "Wann ist es Zeit für´s Pflegeheim?"
Vor kurzem haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Frage der Grenzen
der häuslichen Versorgung im Mittelpunkt: "Wann ist es Zeit für´s Pflegeheim?"
war der Titel des Nachmittags.
Manch älterer Mensch
wird von Angehörigen oder Bekannten bedrängt, ins Pflegeheim umzuziehen, obwohl
er noch gut daheim mit ambulanten Hilfen leben könnte. Andererseits bleiben
viele andere zuhause, auch wenn sie im Heim sicherer und würdiger leben könnten.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was tatsächlich ein Grund ist, ins
Heim zu ziehen und was nur vermeintliche Gründe sind. Der Referent, Wolfram
Scheffbuch, Sozialarbeiter der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker,
beschrieb vermeintliche Gründe wie Alleinsein und Überforderung im Haushalt und
erklärte wie in vielen Fällen eine Heimaufnahme mit Hilfe von Pflege- und
Haushaltsdiensten vermieden werden kann. Im zweiten Teil des Referats ging es
dann um die tatsächlichen Gründe: Wenn z. B. Sturzgefahren bestehen oder eine
Demenz oder eine Verwahrlosungssituation vorliegt, dann würde eine häusliche
Versorgung bei Alleinlebenden an ihre Grenzen stoßen und sei ein Pflegeheim oft
die bessere Wahl. Danach stellte Altenberater Scheffbuch das Anmelde- und
Aufnahmeverfahren dar. Der Vortrag schloss mit der Empfehlung, sich frühzeitig
bei vollen Kräften mit der Frage auseinanderzusetzen: "In welcher Situation bin
ich bereit, ins Heim zu gehen?"
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch, 20. Juli 2005
Infocafe: "Informationen zu Selbsthilfegruppen"
Vor kurzem haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein Thema im
Mittelpunkt, das insbesondere Menschen interessiert, die als Betroffene einer
Krankheit Unterstützung suchen. "Selbsthilfegruppen" war der Titel des
Nachmittags.
In Selbsthilfegruppen
finden Menschen Verständnis durch andere Betroffene, tauschen aber auch viele
Informationen aus. Dadurch ist das Wissen der Teilnehmer manchmal größer als das
des Arztes. Die Teilnahme an solch einer Gruppe kann auch Mut machen, mit der
Krankheit zu leben. Die Referentin, Renate Poignée von der Kontakt- und
Informationsstelle für Selbsthilfe beim Landratsamt Enzkreis, erklärte
detailliert, welchen Nutzen Selbsthilfegruppen für die Betroffenen haben und
welche Arten und Arbeitsweisen von Gruppen es gibt. Sie berichtete, zu welchen
Themen Selbsthilfegruppen in der Region bestehen. Viele dieser Gruppen treffen
sich in Pforzheim, aber auch z.B. in Bretten bestünden Gruppen, so u.a. zu den
Themen Sucht und Frauen nach Krebs. Daneben beschrieb Poignée auch die Aufgabe
der Kontaktstelle. Hierzu gehört insbesondere die Hilfe bei der Gründung neuer
Gruppen samt der dazugehörigen Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die Begleitung
bestehender Gruppen, beispielsweise durch das Angebot von Fortbildungen.
Außerdem kann jeder, der eine Selbsthilfegruppe sucht, sich an die Kontaktstelle
(Telefon 07231-308-743) wenden.
Ergänzt wurde der Vortrag durch einen Bericht von Ursula Hohmann. Sie ist
Leiterin der Diabetiker-Selbsthilfegruppe Mühlacker/Sternenfels und berichtete
anschaulich von der Gründung ihrer Gruppe, der regelmässigen Arbeit und von dem
Nutzen, den die Gruppenarbeit für alle Teilnehmenden bringt.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Mittwoch, 11. Mai 2005
Infocafe: "Leben mit Gehbehinderung"
Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Probleme von
Rollstuhlfahrern und von Menschen, die schlecht zu Fuß sind, im Mittelpunkt.
„Leben mit Gehbehinderung“ war der Titel des Nachmittags.
Der Referent, Wolfram
Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, befasste
sich mit dem Alltag Gehbehinderter in der Wohnung, erwähnte aber auch die
Schwierigkeiten, auf die ein Gehbehinderter trifft, wenn er sein Haus verlassen
muss. Umbauten in Küche und Bad, die Beseitigung von Stolperfallen und die
Möglichkeit des Einbaus von Treppenliften blieben genausowenig unerwähnt, wie
die Mobilität durch Rollatoren, Elektromobile oder durch Umbau des eigenen
Autos. Auch auf spezielle Behindertenfahrdienste und auf die in Knittlingen
tätigen fünf Mahlzeitendienste, die dem Gehbehinderten das beschwerliche
Einkaufen und Essenkochen ersparen, wies Altenberater Scheffbuch hin.
Eine Übersicht über die Nachteilsausgleiche für Schwerbehinderte mit den
Merkzeichen "G" und "aG" im Behindertenausweis rundete den Vortrag ab. Besonders
interessant dabei: Diese Merkzeichen bringen nicht nur Vorteile bei der
Kraftfahrzeugssteuer und bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Sie
berechtigen außerdem zu einer höheren monatlichen Zahlung, wenn Grundsicherung
vom Sozialamt beantragt wird.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werden.
Mittwoch, 16. Februar 2005
Infocafe: "Depressionen im Alter"
Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein häufiges, aber
doch selten erwähntes Krankheitsbild im Mittelpunkt. „Depressionen im Alter" war
der Titel des Nachmittags.
Die Referentin,
Hildegard Wolf von der Gerontopsychiatrischen Fachberatung am Landratsamt
Böblingen stellte vor, welche Faktoren eine Rolle bei der Entstehung der
Krankheit spielen und welches typische Anzeichen für eine Depression sind: Dies
seien z.B. bleierne Müdigkeit, innere Leere, Selbstzweifel und ein "Grübeln,
ohne richtig denken zu können". Depression sei eine eigene Krankheit und
abzugrenzen gegen Altersdemenz, aber auch gegen Gefühle ohne Krankheitscharakter
wie Trauer. Besonders belastet von der Depression seien auch die Angehörigen,
die deshalb auch auf Unterstützung von außerhalb angewiesen seien. Unter
Verwendung von Beispielen erläuterte Wolf einige Regeln für den Umgang mit
depressiv Erkrankten. So sei es wichtig, den Kranken zuzuhören und noch
vorhandene Aktivitäten zu unterstützen. Man solle den depressiven Menschen
ausreichend fordern, aber nicht überfordern. Außerdem nannte Wolf als wichtige
Regel, dass der Kontakt zum Kranken auch bei Besserung nicht reduziert werden
soll. Der Patient müsse wissen, dass eine Besserung nicht mit einem Verlust an
Fürsorge verbunden sei.
Eine Übersicht über Medikamente und gesprächstherapeutische Möglichkeiten
rundete das Referat ab. Das trotz Schnee und Eis gut besuchte Infocafé klang aus
mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe „Infocafé“ wird
fortgesetzt werden.
W. Scheffbuch
Mittwoch, 1. Dezember 2004
Infocafe: "Wenn
die Rente nicht ausreicht"
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen die Finanzen
älterer Menschen im Mittelpunkt. "Wenn die Rente nicht ausreicht" war der Titel
des Nachmittags.
Nicht alle Senioren verfügen über die finanzielle
Unabhängigkeit, sich alles Notwendige leisten zu können. Viele besitzen nur ein
kleines Einkommen und die Gefahr besteht, dass auch nächstes Jahr die Renten
nicht erhöht werden. Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter der
Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, erklärte Möglichkeiten, zu
reagieren, wenn wenig Geld da ist. Zum einen stellte er finanzielle Hilfen wie
Sozialhilfe oder Wohngeld dar und erläuterte auch Vergünstigungen für bedürftige
Senioren, etwa die Rundfunkgebührenbefreiung. Im zweiten Teil des Referats ging
es dann um Sparmöglichkeiten. Detailliert wurde dargestellt, wie etwa durch den
Umzug in eine kleinere Wohnung oder durch eine Reduzierung der Stromkosten
durchaus gespart werden kann. Bilanz am Ende des Vortrags: Wenn auch das soziale
Netz inzwischen Lücken aufweist, hat doch jeder einzelne einige Stellhebel in
der Hand und ist im Falle finanzieller Not nicht völlig ausgeliefert.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt
werden.
Mittwoch, 15. September 2004
Infocafe: "Sterbenden nahe sein"
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Begleitung von
Menschen am Ende ihres Lebensweges im Mittelpunkt. „Sterbenden nahe sein" war
der Titel des Nachmittags.

Die Referentin, Irmengard Bischoff vom ambulanten Hospizdienst
Mühlacker-Ötisheim und Heckengäu e.V. beschrieb -ausgehend von den fünf
Sterbephasen nach Kübler-Ross- welche Bedürfnisse Sterbende besitzen. Wichtig
sei es, sich in diese Menschen einzufühlen und ihnen Nähe zuteil werden zu
lassen. Ausgehend von praktischen Hinweisen und Beispielen zeigte Bischoff auf,
wie man auf Sterbende zugehen kann. Es sei wichtig, in Ruhe und Harmonie einfach
für sie da zu sein, so Bischoff weiter. "Agieren tun andere." Als wichtige
Dinge, die Menschen am Schluss ihres Lebens brauchen, nannte Bischoff: Nähe,
Sicherheit, Achtung, Liebe und spirituelles Geleit.
Ein Bericht einer Ehrenamtlichen, die gerade ihre
Ausbildung zur Hospizmitarbeiterin beendet hatte und eine Vorstellung des
Besuchsdienstes des Knittlinger Krankenpflegevereins durch Einsatzleiterin Frau
Hofer rundete das Referat ab. Wichtig hierbei: Der Hospizdienst besucht und
begleitet mit speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeitern Sterbende
daheim, im Pflegeheim oder Krankenhaus. Der Besuchsdienst des
Krankenpflegevereins hingegen steht hilfebedürftigen Personen und ihren
Angehörigen zur Seite, macht aber zur Zeit noch keine Sterbebegleitung.
Das gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon
zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werden.
Mittwoch, 11. Februar 2004
Infocafe: "Informationen
zur Tagespflege"
Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand eine Einrichtung
aus dem Bereich der Altenhilfe im Mittelpunkt. "Die Tagespflege" war der Titel
des Nachmittags.

Die Tagespflege ist eine Einrichtung, die während
eines begrenzten Zeitraumes tagsüber - in der Regel zwischen 8 und 16 Uhr -
Betreuung für Menschen mit Einschränkungen anbietet.
Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter
der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, erklärte detailliert den
Nutzen einer solchen "teilstationären" Einrichtung. Er zeigte auf, welche
Vorteile der Besuch der Tagespflege sowohl für die Angehörigen als auch für die
Tagespflegegäste hat. Ausführlich waren die verschiedenen Angebote und
Aktivitäten im Verlaufe eines Tages Thema des Vortrages. Ein anderer wichtiger
Punkt waren die Kosten. Je nach Pflegestufe koste ein Tag in der Tagespflege bis
zu 70 €. Zwar könne die Pflegekasse einen Zuschuss zur Tagespflege geben,
allerdings werde dieser in der Regel auf die anderen Leistungen angerechnet. Zum
Schluss des Vortrags gab es dann eine Übersicht über die
Tagespflegeeinrichtungen in der Nähe von Knittlingen: Bretten, Bauschlott und
Maulbronn.
Ergänzt wurde der Vortrag durch einen kurzen
Bericht der regelmäßigen Besucherin der Tagespflege in Maulbronn, Frau Saur. Fr.
Saur (mittleres Bild) ist Bewohnerin der Fauststadt-Seniorenwohnanlage Knittlingen und schilderte
humorvoll den Ablauf des Alltags in der Tagespflege.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt
werden.
Sonntag, 04. April 2004 (vh)
Die Mitglieder der Kreativgrupe der Knittlinger
Senioren-Wohnanlage präsentierten ihre Arbeit mit einer Osterausstellung
(vh) Kreativität wird bei den Bewohnern der
Senioren-Wohnanlage in der Knittlinger Stephan-Gerlach-Straße gefördert. An den
Aktivitäten einer Kreativgruppe nehmen regelmäßig 12 Seniorinnen teil. Am
vergangenen Sonntag stellten sie in einer Osterausstellung zahlreiche Arbeiten
aus.
Seit
über fünf Jahren leitet die Knittlinger Künstlerin Waltraud Morscheck die
Gruppe. „Den Bewohnern gefällt es und sie haben Spaß daran“. Kreativität geht
ihrer Ansicht nach nie verloren. Viele der Teilnehmerinnen seien seit der
Schulzeit nicht mehr kreativ gewesen. Sie wäre immer wieder erstaunt über die
vielen Ideen der Gruppenteilnehmerinnen.
Waltraud Morscheck engagiert sich in der
Senioren-Wohnanlage rein ehrenamtlich. Ältere Menschen hätten weniger Angebote
aktiv zu sein und sie selbst freue sich, „wenn sie etwas weitergeben kann“. Das
Alter in der Kreativgruppe reicht von Mitte 60 bis über 80.
Bedrucktes Geschenkpapier, Fensterbäume, mit
Bastelfarben bemalte Ostereier, Häkelarbeiten, mit Serviettentechnik gestaltete
Geschenkdosen, Aquarelle, umfasste die Osterausstellung. Alle Gegenstände
konnten gekauft werden. Mit dem Geld wird kauft die Kreativgruppe benötigte
Materialien. Mit Geldspenden wird auch das örtliche Vereinsleben unterstützt.
Mittwoch, 11. Februar 2004
Infocafe: "Die neuen Zuzahlungsregeln"

Am Mittwoch den 11. Februar haben der
Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im
Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage
durchgeführt. Diesmal standen die Änderungen bei der gesetzlichen
Krankenversicherung im Mittelpunkt. „Die neuen Zuzahlungsregeln" war der Titel
des Nachmittags.
Die Referentin, Claudia Gruhn, KundenCenter-Leiterin bei der AOK Knittlingen,
beschrieb im einzelnen, welche Zuzahlungen bei Arznei- und Verbandsmitteln,
Heil- und Hilfsmitteln sowie im Krankenhaus inzwischen fällig werden. Außerdem
stellte Gruhn ausführlich die neuen Bestimmungen rund um die Praxisgebühr dar.
Durch Überweisungen zu Fachärzten könne man sich die mehrmalige Zahlung im
Quartal oft ersparen, zum Zahnarzt allerdings sei keine Überweisung möglich.
Dort müsse - außer bei einer reinen Vorsorgeuntersuchung - erneut gezahlt
werden.
Eine Übersicht über die Zuzahlungsobergrenzen und das Antragsverfahren zur
Erstattung von Zuzahlungen rundete das Referat ab. Wichtig hierbei: Werden bei
der Krankenkasse die Quittungen über geleistete Zuzahlungen sowie Rentenbescheid
und Einkommensnachweise vorgelegt, kann die persönliche Belastungsgrenze
ausgerechnet werden und ein übersteigender Betrag erstattet werden.
Das sehr gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen
Kaffeetrinken. Die Reihe „Infocafé“ wird fortgesetzt werden.
Donnerstag
den 18. Dezember 2003
Mehr Mobilität - Spende der
Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Knittlingen ging dieses Jahr an die
Seniorenwohnanlage Knittlingen

Wie schon seit einigen Jahren üblich, unterstützt die zahnärztliche
Gemeinschaftspraxis Knittlingen zur Weihnachtszeit eine soziale Einrichtung.
In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf die Seniorenwohnanlage in Knittlingen.
Im Gespräch mit den Betreuungskräften stand schnell fest, woran es noch fehlt:
Ein Rollstuhl für die Bewohner sollte es sein.
Am Donnerstag, den 18.12.03 überbrachte Herr Dr. Heinrich Kemper die Fahrhilfe.
Das gesamte Praxisteam wünschte den Bewohnern der Wohnanlage ein gesegnetes Weihnachtsfest. Im Namen der Bewohner bedankte sich A. Link-Schwab sehr herzlich für die großzügige Spende und wünschte den Mitarbeitern der zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis alles Gute für das kommende Jahr.
Mittwoch den 3. Dezember 2003
Infocafe: "Überblick über häusliche
Hilfen"

Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die
Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria
der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal standen
hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfsangebote im Mittelpunkt. „Hilfen, die
nach Hause kommen“ war der Titel des Nachmittags.
Der Referent, Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in
Mühlacker, stellte die ganze Vielfalt an Hilfsangeboten, die in Knittlingen
verfügbar sind, ausführlich dar: Pflegedienste, hauswirtschaftliche Hilfen und
Essen auf Rädern blieben genauso wenig unerwähnt, wie die Nachbarschaftshilfe
oder der neue Besuchsdienst des Krankenpflegevereins, der ehrenamtlich tätig
ist.
Eine Übersicht über Zuschussmöglichkeiten durch die Pflegeversicherung oder die
Sozialhilfe rundete das Referat ab. Besonders interessant dabei: Erst wenn ein
Pflegebedürftiger mindestens 45 Minuten am Tag Körperpflege benötigt, beginnt
die Pflegeversicherung zu zahlen.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die
Reihe „Infocafé“ wird im neuen Jahr fortgesetzt werden.
Mittwoch den 24.09.2003
Infocafe: "Infos zum Vorsorgevollmachten"
 Der Krankenpflegeverein, der
Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in
der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.
Diesmal stand die Frage der rechtlichen Vertretung von
Menschen, die nicht mehr alleine handeln können im Mittelpunkt. "Vorsorgevollmacht
und Betreuung" war der Titel des Nachmittags.
Die Referentin, Hildegard Moser-Merdian, Notarin am
Notariat Knittlingen, erläuterte, wie durch eine rechtzeitig erteilte Vollmacht an eine
Vertrauensperson auch bei einer schweren Erkrankung die Erledigung von Geldgeschäften und
das Abschliessen von Verträgen möglich wird. Auch die Zustimmung zu medizinischen
Behandlungen und die Durchsetzung eines "Patiententestaments" ist einem
Bevollmächtigten möglich. Laut Moser-Merdian müsse eine Vollmacht schriftlich erteilt
werden. Eine notarielle Vollmacht sei zu empfehlen. Wenn keine Vollmacht existiert, aber
Entscheidungen getroffen werden müssten, dann bleibe nur eines, so Moser-Merdian: Das
Notariat müsse einen Betreuer einsetzen. Dieser könne ähnlich wie ein Bevollmächtigter
handeln, werde aber staatlich überwacht.
Das sehr gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt
werden.
Nächster Termin: Mittwoch, 3. Dezember 2003.
WS |
Mittwoch den 09.07.2003
Infocafe: "Wenn Eltern älter werden"
 Der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle
für Hilfen im Alter haben wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt.
Diesmal stand das Verhältnis zwischen älteren Menschen
und ihren Kindern im Mittelpunkt. "Eltern werden älter - neue Rollen in der Familie
bei Krankheit und Pflege" war der Titel des Nachmittags.
Der Referent, Wolfram Scheffbuch, Sozialarbeiter der
Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker, zeigte anschaulich auf, wie sich das
Verhältnis der Generationen umkehrt.
Auf einmal sind es die Kinder, die zu ihren Eltern sagen: "Zieh dich warm an,
draußen ist es kalt." Die Rollen werden vertauscht und es fällt vielen schwer, sich
darauf einzustellen.
Scheffbuch schilderte die Entwicklung sowohl aus Sicht der Eltern als auch aus der
Perspektive der Kinder. Besondere Erwähnung fand auch die Rolle der Einzelkinder, aber
auch die anders gelagerte Problematik der Geschwisterkinder: Welches der Kinder ist nun
für die Eltern verantwortlich?
Scheffbuch plädierte dafür, daß Eltern und Kinder
gemeinsam und offen Absprachen treffen, wer die Versorgung der hilfsbedürftigen Eltern
übernimmt. Zwischen Eltern und Kindern dürfe es kein Machtgefälle geben, nötig sei
vielmehr ein partnerschaftliches Miteinander der Generationen.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition
gewordenen Kaffeetrinken. Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Nächster Termin: Mittwoch, 24. September 2003
WS |
Mittwoch den 30.4.2003
Jahresversammlung des Krankenpflegevereins Knittlingen
Am Mittwoch den 30.4.2003 war im evangelischen
Gemeindesaal die Jahreshauptversammlung vom Krankenpflegeverein Knittlingen. Der erste
Vorsitzende Walter Zucker konnte hier zahlreiche Mitglieder begrüßen. Als Ehrengast von der Diakoniestation Maulbronn würde Fr.
Schwarzenberger begrüßt, die der Einladung nach Knittlingen sehr gerne gefolgt ist. Der
1.Vorsitzende hatte natürlich einen detaillierten Jahresbericht auf Lager, der hier in
den wichtigen Einzelheiten bekannt werden darf. So war u.a. das Jahr 2002 geprägt von der
laufenden Arbeit in der Eigenschaft als Betreuungsträger für die
Fauststadt-Seniorenwohnanlage.
Auch die Einrichtung der organisatorischen Arbeit des
lnfo-Cafés, welche immer Freude und Stammgäste verzeichnen kann.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Planung und Vorbereitung
für die Einrichtung eines Besucherdienstes. Hier dazu gab die mitverantwortliche Andrea
Link-Schwab einen sehr gut vorbereiteten Jahresbericht zu Gehör. Es ging hier über das
Betreute Wohnen und die Veranstaltungen im lnfo - Café, die immer sehr gut besucht waren.
Nach diesen Ausführungen war es der 1. Vorsitzende, welcher Andrea Link-Schwab als
verantwortliche Betreuungskraft in der Senioren - Wohnanlage lobte für ihre
vorbildliche Tätigkeit. Für ihre engagierte Arbeit in den vergangenen fünf Jahren
überreichte Walter Zucker im Auftrag vom Knittlinger Krankenpflegeverein ein
Rosengebinde. Ein weiterer Dank ging vom Vorsitzenden an Liane Pomper, welche sich seit
einem Jahr gut im Betreuungsdienst und in der Teamarbeit bestens bewährt hat. Weitere
Ausführungen vom Vorsitzenden Walter Zucker waren über den vor einigen Wochen
eingerichteten Besucherdienst. Diese Einrichtung hat sich schon bewährt und 12 Personen
besuchen in der Zwischenzeit schon 20 ältere Mitbürger in regelmäßigen Abständen.
Ursula Hofer und Gisela Dannecker haben die Verantwortung für die Koordination
übernommen, Gisela Dannecker ist über ihre Tätigkeit im Diakoniebereich als
Ansprechpartnerin für die Pflegebedürftigen verantwortlich.
Auch für die Zukunft sollen Weiterbildungsmaßnahmen
folgen. Auch mit dem Krankenpflegeverein Freudenstein soll nachbarschaftlich und in
freundschaftlicher Verbundenheit zusammen gearbeitet werden. Abschließend nach diesem
lnformationsbericht dankte der 1. Vorsitzende nochmals allen Mitverantwortlichen und den
Mitgliedern für die gute Unterstützung für den Krankenpflegeverein Knittlingen.
Nun war der verantwortliche Kassier des Vereins, Günther
Morscheck an der Reihe. Seine übersichtlichen Ausführungen waren gut verständlich und
er dankte seiner Vorgängerin im Amt, Frau Ilse Vincon, für die Unterstützung und die
einwandfreie Übergabe. Die Kassenprüferin und Prüfer Erna Lindner und Arno Förg fanden
die Kasse vorbildlich in Ordnung und entlasteten Günther Morscheck. Auch die
Gesamtvorstandschaft wurde von Erna Lindner mit den Anwesenden entlastet. Besonders zu
erwähnen wäre noch, dass der Krankenpflegeverein Knittlingen 535 Mitglieder hat.
Natürlich wollte die Verantwortliche von der
Diakoniestation Maulbronn, Fr. Schwarzenberger, es nicht versäumen, ein paar
Erläuterungen für die Anwesenden zu Gehör zu bringen. Sie betonte, dass zur Zeit 39
Personen im Pflegedienst und der Diakoniestation tätig sind. Sie dankte dem Knittlinger
Pflege - Team, aber auch allen anderen Kräften von den Gemeinden für ihre hervorragende
Zusammenarbeit. Dass sie mit den Knittlinger Pflegekräften besonders gut auskommen,
wollte sie nicht unerwähnt lassen und sie bedankte sich mit anerkennenden Worten und für
die Zukunft wünschte sie mit allen Pflegekräften eine weitere positive Zusammenarbeit.
Nun war es die Mitverantwortliche im Pflegedienst, Gisela
Dannecker, welche einen inhaltsreichen Jahresbericht vorbereitet hatte. Er ging vor allem
über die Arbeit im Pflegebezirk Knittlingen. Hier sind 11 Pflegekräfte, die sechseinhalb
Pflegestellen einnehmen und 260 Stunden pro Woche beinhalten. Es werden insgesamt 59
Kunden betreut, (das Wort Patient bzw. Klient ist inzwischen verpönt), davon 41 täglich
und das heißt auch samstags und sonntags. 16 Personen benötigen die Hilfe zweimal pro
Tag und eine Person wird auch dreimal pro Tag betreut. In ihren weiteren
Tagesbeschäftigungen kommen noch viele pflegerische Begebenheiten zum Ausdruck, die alle
sehr interessant waren und aber auch nicht einfach sind, sie positiv zu beschreiben! Zum
Ausklang ihrer Ausführungen dankte Gisela Dannecker dem 1. Vorsitzenden Walter Zucker
auch in seiner Funktion als Ausschussmitglied der Diakonie Stromberg für die gute
Unterstützung.
Die Jahreshauptversammlung, die sehr harmonisch verlief,
endete noch mit Dankesworten an alle Anwesenden, welche zur Jahreshauptversammlung
gekommen sind und man wünschte sich alles Gute für die Zukunft.
KK |
30.April 2003, Nachbericht zum Infocafé
Infocafé - Thema: "Infos zum Schlaganfall"
Eine gemeinsame Veranstaltung von Kranken - Pflegeverein,
Seniorenclub und Beratungsstelle für Hilfen im Alter
Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub
und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der
Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand ein medizinisches Thema im
Mittelpunkt. "Der Schlaganfall" war der Titel des Nachmittags.Der Referent, Dr. Josef Tenzer, Oberarzt im Geriatrischen
Schwerpunkt der Enzkreis-Kliniken Mühlacker, stellte Risikofaktoren und die ersten
Warnzeichen für einen bevorstehenden Schlaganfall in anschaulicher und lebendiger Weise
vor.
Hauptrisiko sei ein zu hoher Blutdruck, aber auch Diabetes, Cholesterin und
Bewegungsmangel können krankheitsauslösende Faktoren sein. Kämen mehrere Risikofaktoren
zusammen, so Dr. Tenzer, so werde die Erkrankung immer wahrscheinlicher. So habe
beispielsweise ein Raucher mit hohem Blutdruck ein gegenüber der Normalbevölkerung um
das zwanzigfache erhöhte Risiko einen Schlaganfall zu erleiden..
Ein Schlaganfall sei immer ein Notfall, bei dem schnelles Handeln
geboten sei. Ist der Hausarzt nicht sofort erreichbar, gebe es nur eines, so Dr. Tenzer:
Den Notarzt verständigen.
Das gut besuchte Infocafé klang aus mit dem schon zur
Tradition gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: Mittwoch, 9.
Juli 2003
L-S |
5 jähriges Bestehen der Seniorenwohnanlage Knittlingen
Am Sonntag den 13.April 2002 feierte die Knittlinger
Seniorenwohnanlage ihr 5-jähriges Bestehen.
Anlässlich dieses Jubiläums stellten die kreativtätigen Bewohner
ihre neuesten Bilder aus. Schon kurz nach der Eröffnung waren die Plätze der Cafeteria
voll besetzt. Die Bewohner hatten eine große, selbstgebackene Auswahl an Kuchen zur
Verfügung gestellt. Jedoch vor allem die ausgestellten Bilder haben viel Bewunderung
hervorgerufen.
Es ist überaus beachtenswert, was die 60 - 85-jährigen Bewohner unter der Anleitung von
Traude Morscheck an hochwertigen Arbeiten hervorbringen. In den sehr gut gelungenen
gemeinsam gemalten Bildern spiegelt sich die Harmonie der Gruppe.
Besonders gut kam eine Blumencollage an.
Ein Kalenderblatt wurde in zehn Teile zerschnitten und anschließend von zehn Malerinnen
und Malern vergrößert gemalt. Beim Zusammensetzen war die Überraschung groß, wie gut
sich die zehn Teile zusammenfügten. Es war eine gut gelungene und gut besuchte
Jubiläumsausstellung. Die Bewohner haben sich über die vielen Gäste gefreut und
bedanken sich bei allen Besuchern recht herzlich.
L-S |
   |
Thema: "Die Grundsicherung - eine neue
Sozialleistung"
5.Februar 2003, Nachbericht zum Infocafé
Eine gemeinsame Veranstaltung von Kranken - Pflegeverein,
Seniorenclub und Beratungsstelle für Hilfen im Alter
 In der Veranstaltung am 5. Februar stand ein Vortrag auf dem Programm. Titel des
Referats von Wolfram Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter in Mühlacker war:
Grundsicherung - eine neue
Sozialleistung.
Schon im Juni 2001 wurde das Gesetz über eine bedarfsorientierte
Grundsicherung beschlossen, am 1. Januar 2003 ist es nun in Kraft getreten. Nach dem
Willen der Bundesregierung soll damit Altersarmut breitflächig zurückgedrängt werden.
Die neuen Vorschriften, die sich ansonsten eng an die herkömmliche
Sozialhilfe anlehnen, garantieren den meisten Menschen über 65 ohne Vermögen und
größeres Einkommen einen monatlichen Mindestbetrag ohne Heranziehung der Kinder zum
Unterhalt.
Doch wer kann wirklich von dem neuen Gesetz profitieren?
Wo liegen konkret die Grenzen?
Werden Angehörige nun nie herangezogen?
Und was ändert sich für Sozialhilfeempfänger?
In der Veranstaltung wurden diese Fragen aufgenommen und das Grundsicherungsgesetz
ausführlich erklärt. Auch die Abgrenzung zu anderen staatlichen Leistungen, zu Renten
und Sozialhilfe war Thema. Im Anschluss an den Vortrag bestand die Möglichkeit, Fragen an
den Referenten zu stellen. Nach Ende des inhaltlichen Teils wurde Kaffee, Tee und
Kleingebäck angeboten, so dass in kleiner Runde das Thema des Nachmittags noch weiter
diskutiert werden konnte.
4.Dezember 2002, Nachbericht zum Infocafé
Hilfen für Blinde und Sehbehinderte
 Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein,
der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr Infocafé in der
Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die
Lebenssituation Blinder und Sehbehinderter im Mittelpunkt: Zwischen Sehen und
Nichtsehen war der Titel des Nachmittags.
 Der
Referent Hans W. Schmidt von der Beratungsstelle BISS der Nikolauspflege Stuttgart stellte
ganz unterschiedliche praktische Hilfen für diesen Personenkreis vor. Neben dem
klassischen weissen Stock zeigte er sprechende Uhren und Fieberthermometer,
Spielkarten im Großdruck sowie eurotaugliche Groschenboxen, die auch
Sehbehinderten ermöglichen, Kleinbeträge ohne Hinschauen genau zu bezahlen. Daneben
standen Informationen über das Mobilitätstraining im Mittelpunkt. Dies sei,
so Schmidt eine Fahrschule für Blinde. In einem individuell angepassten
Programm werden hierbei die Erkrankten von BISS-Mitarbeitern am Wohnort zur Orientierung
außerhalb der Wohnung angeleitet. Auch im hohen Alter sei es hierfür nie zu spät. Die
nicht Sehbehinderten schließlich ermutigte Schmidt zu einer offenen Kommunikation mit
Blinden. Man solle immer fragen, ob Hilfe und welche Hilfe gebraucht werde. Außerdem: Man
solle sich immer -auch beim Betreten des Raumes- mit Namen vorstellen. Der Blinde wisse
schließlich nicht, wer eintrete.
Das Infocafé klang aus mit dem schon zur Tradition
gewordenen Kaffeetrinken.
Die Reihe Infocafé wird im neuen Jahr fortgesetzt werden.
Nächster Termin: Mittwoch, 5. Februar 2003.
Text: W. Scheffbuch
16.Oktober 2002
Nachbericht zum Infocafé
 Alleine leben im Alter Vor einigen Tagen haben der
Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter (BHA)
wieder ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt - Seniorenwohnanlage durchgeführt.
Zum Schwerpunktthema Alleine leben im Alter referierte Wolfram Scheffbuch,
Sozialarbeiter bei der BHA. Neben Fakten und Zahlen über alleinlebende Senioren standen
auch die Beziehungen zu Familie, Freunden und Nachbarn im Mittelpunkt des Vortrags.
Ergänzt wurden diese Themenbereiche durch Informationen über Hilfs- und Pflegedienste
sowie über Hausnotrufsysteme, die für alleinstehende Ältere einen deutlichen Zuwachs an
Sicherheit bieten können. Eine besondere Note erhielt der Nachmittag durch Beiträge von
Gertrud Ruff und Walter Flaig, die als Bewohner der Seniorenwohnanlage auf sehr
persönliche Weise ihre Gedanken zum Thema mitteilten. Die Reihe Infocafé
wird fortgesetzt werden. Nächster Termin: 4. Dezember 2002
Text: W.Scheffbuch
6.Oktober 2002
Flohmarkt in der Seniorenwohnanlage
 Vor wenigen Tagen
veranstalteten die Bewohner der Seniorenwohnanlage ihren ersten Flohmarkt. Schon vor
Eröffnung um 14.00 Uhr standen die ersten Interessenten vor der Türe. Stellenweise
herrschte ein großer Andrang an den Tischen mit Büchern und allerlei nützlichen Dingen
für den Haushalt. Keramiktöpfe fanden ebenso reißenden Absatz wie einige alte Bilder.
Am Ende des Flohmarkts sah man viele zufriedene Gesichter, hatten doch die einen genau das
gefunden was sie schon immer gesucht haben und für die anderen hatte sich der
Arbeitsaufwand gelohnt.
L-S
Infocafé am 24.07.02
Infos zum Schwerbehindertenausweis
Vor einigen Tagen haben der
Krankenpflegeverein, der Seniorenclub und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder
ihr Infocafé in der Cafeteria der Fauststadt-Seniorenwohnanlage durchgeführt. In der
sehr gut besuchten Veranstaltung stand diesmal die Frage im Mittelpunkt: "Was nützt
mir der Schwerbehindertenausweis?"
Hierzu konnte Ulrike Wollasch vom Versorgungsamt Karlsruhe als
Referentin ausführlich Stellung beziehen. Zwar hätten Rentner nicht mehr so viel
Vorteile wie Berufstätige, doch verschaffe der Ausweis auch ihnen spürbare
Erleichterungen. Sowohl die Regelungen zum Parken, Freifahrten im Bus und die
Rundfunkgebührenbefreiung wurden angesprochen genauso wie die Freibeträge beim Finanzamt
für Schwerbehinderte. Wollasch stellte klar: Ein Grad der Behinderung von 20% bringe
keinen Nutzen. Und: Ein grüner Ausweis bedeute weniger Vorteile als ein grün-rotes
Papier vom Versorgungsamt. Trotzdem gelte ein Grundsatz: Im Zweifelfall lieber einen
Antrag stellen. Das koste nichts und sei der einzige Weg zu klären, ob einem tatsächlich
Vergünstigungen zustünden.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden. Nächster
Termin: 16. Oktober 2002
Infocafé am 12.06.02
Infos zum Betreuten Wohnen
Vor einigen Tagen haben der Krankenpflegeverein, der Seniorenclub
und die Beratungsstelle für Hilfen im Alter wieder ihr lnfocafé in der Cafeteria der
Fauststadt - Senioren - Wohnanlage durchgeführt. Diesmal stand die Wohnanlage selbst im
Mittelpunkt des Interesses. Alles drehte sich nämlich um das "Betreute Wohnen".
Nach einem Überblick durch ein Referat von Wolfram Scheffbuch von
der Beratungsstelle für Hilfen im Alter und einem Gedicht über das Leben im Haus von der
Bewohnerin Fr. Bischoff bestand die Gelegenheit, einige Altenwohnungen im Haus zu
besichtigen. Die Führung übernahm Andrea Link-Schwab, Betreuungskraft in der
Seniorenwohnanlage. Die Besucher waren beeindruckt, welche wohnliche Atmosphäre auch bei
kleinem Grundriss möglich ist.
Übrigens: Noch einige Wohnungen in der Anlage an der Stephan
-Gerlach - Strasse sind zur Zeit frei. Und: Wer Schwierigkeiten bei der Finanzierung hat,
kann durch Beantragung von Wohnberechtigungsschein, Wohngeld oder Sozialhilfe unter
Umständen trotzdem den Umzug in eine Betreute Seniorenwohnung verwirklichen.
Die Reihe "Infocafé" wird fortgesetzt werden.
Nächster Termin: 24. Juli 2002
Beratungsstelle für Hilfen im Alter
Wolfram Schefbuch
Enzkreis - Kliniken Mühlacker
Hermann - Hesse - Strasse
75417 Mühlacker
Erstes Info-Cafe in der Seniorenwohnanlage
Auf Initiative von Herr Scheffbuch von der Beratungsstelle für Hilfen im Alter fand
vor Ostern das erste Info-Cafe in Zusammenarbeit mit dem Krankenpflegeverein und dem
Seniorenclub statt. Als Gast-Referentin konnte Herr Scheffbuch Frau Jansen von der
Wohnberatungsstelle des Kreisseniorenrats in Pforzheim begrüssen.
Zum Thema "Altengerechtes Wohnen" machte Frau Jansen anhand von Dias
deutlich, wo die Schwierigkeiten, vor allem im häuslichen Bereich, liegen. Den
zahlreichen Zuhörern wurde schnell klar, dass schon wenige Stufen das Verlassen des
Hauses z.B. mit einem Rollator oder Rollstuhl, unmöglich machen. Die Wohnberatungsstelle
des Kreisseniorenrats berät kostenlos vor Ort wie ein Umbau (z.B. Rampe und Haltegriffe)
aussehen kann und ob die Baumaßnahme von der Pflegekasse bezuschußt wird. Außerdem
wurden Treppenlifter, Badelifter und andere Hilfsmittel angesprochen.
Das Ziel jeder Maßnahme ist es, die Selbständigkeit des älteren oder behinderten
Menschen so lange wie möglich zu erhalten.
Im Anschluß an den Vortrag wurde das Thema noch in lockerer Runde bei Kaffee, Tee und
Gebäck rege diskutiert. Die Bewirtung hatten Helferinnen des Seniorenclubs übernommen.
Nach diesem erfolgreichen Start des Info-Cafes wurde ein weiterer Termin für den
30.Mai geplant. Das Thema wird rechtzeitig veröffentlicht.
(Link-Schwab)
|